Fliegerbombe entschärft: 8500 Menschen mussten Wohnungen verlassen

Kiel - Der Kampfmittelräumdienst hat im Kieler Stadtteil Neumühlen-Dietrichsdorf eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft.

Am Sonntag wurde die 500-Kilo-Bombe entschärft. (Symbolbild)
Am Sonntag wurde die 500-Kilo-Bombe entschärft. (Symbolbild)  © Swen Pförtner/dpa

Das teilte die Polizei am Nachmittag mit. Die Straßensperrungen wurden wieder aufgehoben.

Bis 13 Uhr hatten rund 8500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Gegen 15.25 Uhr konnten die Mitarbeitenden des Kampfmittelräumdienstes dann mit der Entschärfung beginnen, die gegen 15.50 Uhr ohne nennenswerte Probleme beendet wurde.

Mitarbeiter hatten die amerikanische 500-Kilo-Bombe bei Routinearbeiten in der Schwentine in Höhe der Mündung des Flusses in die Hörn entdeckt, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Weniger Weltkriegsbomben in NRW entdeckt: Darum warnt die Regierung trotzdem!
Bombenfund Weniger Weltkriegsbomben in NRW entdeckt: Darum warnt die Regierung trotzdem!

Für die Entschärfung musste auch die viel befahrene Bundesstraße 502 gesperrt werden.

Zur Entschärfung muste die Bombe mithilfe von Hebelballons zunächst auf die Kaikante umgelagert werden, wie es hieß. Dafür waren außer schwerem Gerät auch Taucher im Einsatz.

Besatzungsmitglieder der anliegenden Schiffe nahe der Schwentinemündung im abgesperrten Bereich mussten ebenfalls von Bord gehen.

Originalmeldung vom 19. Oktober, zuletzt aktualisiert am 22. Oktober um 16.31 Uhr.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

Mehr zum Thema Bombenfund: