Gleich zwei Weltkriegsbomben in Oranienburg entschärft

Brandenburg - Experten der Kampfmittelbeseitigung haben am Mittwochnachmittag in Oranienburg zwei Weltkriegsbomben entschärft.

Da sich die zwei Blindgänger in Oranienburg in zehn Metern tiefe befinden, musste das Grundwasser abgesenkt werden.
Da sich die zwei Blindgänger in Oranienburg in zehn Metern tiefe befinden, musste das Grundwasser abgesenkt werden.  © Stadt Oranienburg/dpa

Der Sperrkreis werde um 15.45 Uhr wieder aufgehoben, sagte eine Sprecherin der Stadt. Ein Team von neun Entschärfern war im Einsatz, um die Blindgänger unschädlich zu machen.

Rund 2800 Menschen mussten innerhalb eines Sperrkreises am Vormittag ihre Wohnungen verlassen.

Die jeweils 250 Kilogramm schweren Bomben lagen acht und zehn Meter in der Tiefe. Ein Blindgänger befand sich im Wasser.

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Die Vorarbeiten waren aufwendig und kosteten nach Angaben der Stadt bereits mehr als drei Millionen Euro.

Die Stadt Oranienburg nördlich von Berlin ist wegen starker Bombardierung im Zweiten Weltkrieg besonders mit alten Kampfmitteln belastet. Dort gab es eine starke Rüstungsindustrie.

Erstmeldung vom 7. Dezember, 6.47 Uhr, aktualisiert um 15.48 Uhr

Titelfoto: Stadt Oranienburg/dpa

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