Verdächtiger Gegenstand im Boden: Klinik droht Evakuierung

Hamburg - Das Krankenhaus Groß-Sand in Hamburg-Wilhelmsburg bereitet sich auf eine mögliche Evakuierung vor.

Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes von der Feuerwehr Hamburg haben am Dienstag einen Einsatz. (Archivbild)
Die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes von der Feuerwehr Hamburg haben am Dienstag einen Einsatz. (Archivbild)  © Jonas Walzberg/dpa

Beim Ausbau des Fernwärmenetzes wurde in der Nähe des Krankenhauses eine Bodenanomalie entdeckt, die die Feuerwehr am Dienstag untersuchen werde, teilte das Krankenhaus mit.

Je nachdem, um welchen Gegenstand es sich handelt, werde die Feuerwehr mitteilen, welche Maßnahmen getroffen werden müssen. Es könne sein, dass die bereits getroffenen Maßnahmen ausreichen.

Es könne jedoch auch sein, - sollte es sich um einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg handeln - dass alle Patienten des Krankenhauses verlegt werden müssen.

Weniger Weltkriegsbomben in NRW entdeckt: Darum warnt die Regierung trotzdem!
Bombenfund Weniger Weltkriegsbomben in NRW entdeckt: Darum warnt die Regierung trotzdem!

Insgesamt hat das Krankenhaus 229 Planbetten. Rund 60 Patienten wurden bereits innerhalb des Krankenhauses in andere Bereiche verlegt.

Am Dienstag sind in der Klinik außerdem keine Besuche möglich, geplante Operationen wurden verschoben. Auch an der Notfallversorgung wird das Krankenhaus nicht teilnehmen.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

Mehr zum Thema Bombenfund: