Weltkriegsbombe auf dem Melatenfriedhof gefunden: Blindgänger problemlos entschärft

Köln - Auf dem Melatenfriedhof in Köln-Braunsfeld wurde am Dienstagvormittag eine Weltkriegsbombe gefunden. Der Blindgänger konnte ohne Probleme entschärft werden.

Bei Bauarbeiten wurde die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und am Nachmittag entsperrt.
Bei Bauarbeiten wurde die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden und am Nachmittag entsperrt.  © Horst Konopke

Laut Angaben der Stadt wurde die englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten gefunden. Das Kampfmittel mit Heckaufschlagzünder muss noch heute entschärft werden, weshalb der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf (KBD) derzeit die Sperrungen und Evakuierungen vorbereitet.

Voraussichtlich werde man den Gefahrenbereich mit einem Radius von 300 Metern sperren. Da nur der Melatenfriedhof in besagtem Radius liegt, sind keine Anwohner von der Evakuierung betroffen.

Allerdings finden derzeit Bestattungen auf dem Friedhof statt. Diese werden noch durchgeführt. Ab 15.15 Uhr könne dann mit den Vorbereitungen zur Entschärfung fortgefahren werden, heißt es.

Die Eingänge zum Friedhof wurden bereits gesperrt, lediglich Trauergäste dürfen noch auf den Friedhof und diesen wieder verlassen.

Der Radius der Evakuierung erstreckte sich auf 300 Metern. Lediglich der Friedhof selbst musste geräumt werden - Anwohnende blieben von den Maßnahmen verschont.
Der Radius der Evakuierung erstreckte sich auf 300 Metern. Lediglich der Friedhof selbst musste geräumt werden - Anwohnende blieben von den Maßnahmen verschont.  © Horst Konopke

Update, 17.22 Uhr: Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe problemlos entschärft

Wie die Stadt Köln in einer weiteren Pressemitteilung kundgab, konnte die Fünf-Zentner-Weltkriegsbombe durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst erfolgreich entschärft werden.

Der Blindgänger werde nun abtransportiert und auch die Zugänge zum Melatenfriedhof sollen in Kürze wieder geöffnet werden.

Nach Angaben der Stadt mussten keine Anwohner evakuiert werden. Zudem gab es auch keine Verkehrsbehinderungen.

Erstmeldung: 2. Mai, 13.52 Uhr, Update: 17.22 Uhr

Titelfoto: Horst Konopke

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