Erschreckende Aufnahme: So klingt die Lunge eines Menschen, der an COVID-19 leidet

Netz - Wie klingt die Lunge eines Menschen, wenn sie vom neuen Coronavirus geschädigt ist? Das Lernportal "Medzcool" hat dazu eine Aufnahme veröffentlicht. Die Töne sind erschreckend.

Das COVID-19-Virus verändert sich ständig. Folge: Es treten neue Symptome auf, die den Krankheitsverlauf unvorhersehbar machen.
Das COVID-19-Virus verändert sich ständig. Folge: Es treten neue Symptome auf, die den Krankheitsverlauf unvorhersehbar machen.  © 123rf.com/Kateryna Kon

Die Behandlung von Patienten, die mit dem neuartigen Coronavirus infiziert sind, stellt Ärzte, Krankenhauspersonal und Wissenschaftler weltweit noch immer vor enorme Herausforderungen. 

Die Lungenkrankheit, gegen die es nach wie vor keinen Impfstoff oder neue Medikamente gibt, ist den Fachleuten ein Rätsel, das nur langsam gelöst wird, obwohl Ärzte aus der ganzen Welt an dem Virus forschen und ständig ihr Wissen teilen.

"Medzcool" unterstützt diese Arbeit, stellt Ärzten, Studierenden und sogar Patienten große Mengen von Gesundheitsdaten in Form von Grafiken, Videos und Fakten zur Verfügung - und das nicht nur zu SARS-CoV-2.

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In der medizinischen Klangbibliothek des Portals wurde ein neues Lernvideo zum COVID-19-Virus veröffentlicht. 

Die Aufzeichnung zeigt, was in mit SARS-CoV-2 infizierten Lungen geschieht und welche Geräusche sie dabei machen: es ist eine erschreckende Kombination aus einer Art Knistern, leichtem Keuchen, Heulen, unheimlichem Stöhnen und Gemurmel.

Hinweis: Die Aufnahme ist nichts für schwache Nerven!

John Wilson, Lungenarzt am Royal Australasian College of Physicians in Sydney (Australien), erklärte in der australischen Ausgabe des "Guardian", was in den Lungen eines Menschen passiert, der an SARS-CoV-2 leidet.

Danach reagieren die vom Coronovirus besetzten Lungen mit einer eiweißhaltigen Flüssigkeit, die bei Entzündungen aus den Gefäßen austritt. Das ist das so genannte Exsudat. Dieses Sekret überflutet die Luftübertragungswege, ihre Effizienz verringert sich. Im Ergebnis kommt es zu Atemnot und einer schnelleren Atmung, Krämpfen der glatten Bronchialmuskulatur (Bronchospasmus) und Husten.

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Titelfoto: 123rf.com/Kateryna Kon

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