Luca-App: Gesundheitsämter in Schleswig-Holstein sollen angeschlossen werden

Kiel - Künftig sollen alle Gesundheitsämter in den Kreisen und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein die Luca-App bei der Verfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten nutzen.

Ein Mann checkt mit der Luca-App ein. Künftig sollen alle Gesundheitsämter in den Kreisen und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein die Luca-App bei der Verfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten nutzen.
Ein Mann checkt mit der Luca-App ein. Künftig sollen alle Gesundheitsämter in den Kreisen und kreisfreien Städte in Schleswig-Holstein die Luca-App bei der Verfolgung der Kontakte von Corona-Infizierten nutzen.  © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

"Die App kann die Arbeit der Gesundheitsämter erheblich erleichtern", sagte der Geschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Landkreistags, Sönke E. Schulz, am Freitag.

Die Kosten für das gemeinsame Projekt von Land und Kommunen belaufen sich auf rund eine Million Euro für ein Jahr.

Einige Gesundheitsämter sind bereits an Luca angeschlossen. Das Land übernimmt die Infrastruktur- und SMS-Kosten.

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"Wir haben mit Luca jetzt ein Instrument in der Hand, mit dem Kontakte systematisch, lückenlos und schnell nachverfolgt werden können", sagte Staatskanzlei-Chef Dirk Schrödter (42). Damit ließen sich Infektionsketten entscheidend brechen.

Die Luca-App sorgte in den vergangenen Wochen für Aufsehen, auch weil der Hip-Hop-Sänger Smudo für sie aktiv geworben hat. Seine Band "Die Fantastischen Vier" ist an der "Luca-Initiative2 rund um die Berliner Entwicklerfirma Nexenio beteiligt.

Titelfoto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

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