Frankfurt am Main - Klima-Eklat in Frankfurt! Zwei Aktivisten der mittlerweile bundesweit bekannten Gruppierung "Letzte Generation" haben sich am Mittwoch im Frankfurter Städel-Museum an ein bekanntes Kunstwerk geklebt.

Waren die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" bislang dafür bekannt, sich an Hauptverkehrsstraßen am Boden festzukleben, so haben sie jetzt scheinbar eine neue Taktik gefunden, um für Aufsehen und Aufregung zu sorgen.

Am heutigen Mittwochmittag gegen 13.30 Uhr betraten zwei der Umweltschützer das weltberühmte Städel-Museum in Frankfurt, nur um sich kurze Zeit später aus Protestgründen an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe" von Nicolas Poussin festzukleben.

Auf den Boden legten die beiden Demonstranten außerdem ein Banner mit der Aufschrift "Letzte Generation".

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Das Bild stehe laut den Aktivisten symbolisch für den zerstörerischen Kurs der aktuellen Politik. "Es zeigt Pyramus am Boden liegend, neben ihm ein Schwert, mit dem dieser sich aufgrund irriger Annahmen in den Tod stürzte. Sowie Pyramus von falschen Annahmen ausging", erklären sie und vergleichen dies mit den aktuellen Fehleinschätzungen der Bundesregierung.

Unmittelbar nach Bekanntwerden der Aktion traf die Polizei vor Ort ein, wo die Museumsmitarbeiter bereits versuchten, die beiden Personen vom Kunstwerk zu lösen.

Erst am gestrigen Dienstag hefteten sich zwei Mitglieder der Klimagruppe in der Dresdner Gemäldegalerie mit Klebstoff an die "Sixtinische Madonna" von Raffael - einem der berühmtesten Gemälde der Welt.