Protestcamp auf Sylt offiziell zu Ende, doch nicht alle Punks gehen

Westerland/Husum - Das Punk-Protestcamp auf Sylt geht am Sonntag offiziell zu Ende.

Eine schwarz-rote Flagge einer Antifa-Gruppe weht neben Zelten im Punk-Protestcamp auf der Festwiese bei Tinnum. Bis zum 6. September muss diese geräumt sein.
Eine schwarz-rote Flagge einer Antifa-Gruppe weht neben Zelten im Punk-Protestcamp auf der Festwiese bei Tinnum. Bis zum 6. September muss diese geräumt sein.  © Lea Albert/dpa

Unter dem Motto "Protestcamp für ein solidarisches Miteinander - Klimagerecht und inklusiv in eine gemeinsame Zukunft ohne Gentrifizierung" übten seit dem 22. Juli rund 170 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland nach Angaben der Gruppe "Aktion Sylt" Kritik am Kapitalismus.

Geschlafen wurde in Zelten. Abgehalten wurden Konzerte, Workshops, Lesungen und politische Aktionen. Gedeckt ist das Camp durch das Demonstrationsrecht.

Nach Angaben der Polizei ist dieses überwiegend friedlich verlaufen. Einsätze habe es vereinzelt wegen Ruhestörung, Streit und Betteln gegeben.

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Für die Wochen auf Sylt stellt ihnen die Gemeinde Toiletten, Müllentsorgung sowie Wasser und Strom in Rechnung.

Die Veranstalter haben dafür nach eigenen Angaben rund 3000 Euro an Spendengeldern gesammelt.

Protest-Camper auf Sylt dürfen noch ein bisschen länger bleiben

Doch auch wenn das Camp offiziell beendet ist, heißt das nicht, dass alle Punks direkt das Gelände und die Insel verlassen.

Bis zum 6. September haben die Organisatoren noch Zeit, die Festwiese im Gewerbegebiet nahe dem Flughafen in Tinnum zu räumen und sauber zu hinterlassen.

Titelfoto: Lea Albert/dpa

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