Trotz Bibber-Temperaturen: Darum schwimmen so viele in der Spree

Von Fabian Nitschmann, Matthias Kuhnert

Berlin - Sie frieren aus gutem Grund: Dutzende Menschen haben in Berlin gegen das Badeverbot in der Spree demonstriert - und das auch schwimmend.

Mehre Teilnehmer wagen sich zum Schwimmen in der nur 13 Grad kalten Spree.
Mehre Teilnehmer wagen sich zum Schwimmen in der nur 13 Grad kalten Spree.  © Fabian Sommer/dpa

Bei grauem Himmel, teils Regen und gerade mal 13 Grad Wassertemperatur schwammen sie im Spreekanal am Humboldt-Forum. Als Motto hatten der gemeinnützige Verein Flussbad Berlin "Kalt baden und für die Sache brennen" ausgegeben.

In der Berliner Innenstadt darf schon seit 100 Jahren nicht mehr in der Spree gebadet werden.

Erst Mitte August wurde gegen das Verbot demonstriert - damals bei deutlich besserem Wetter und entsprechend höherer Beteiligung.

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Doch hat das Schwimmen im kalten Wasser etwas gebracht? Die zuständige Senatsverwaltung für Verkehr und Umwelt ist hinsichtlich einer Aufhebung des Verbots skeptisch.


Schlange stehen für den Sprung ins kalte Nass.
Schlange stehen für den Sprung ins kalte Nass.  © Fabian Sommer/dpa

Sie weist darauf hin, dass Spreekanal und Spree Bundesschifffahrtsstraßen für den Schiffsverkehr seien und es auch offene Fragen zur Wasserqualität gebe.

Titelfoto: Fabian Sommer/dpa

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