Extreme Wetterlage schränkt Bahn-Verkehr in Sachsen erheblich ein

Leipzig - Die starken Schneefälle und heftigen Verwehungen haben am Montag den Verkehr der Deutschen Bahn in Sachsen erheblich eingeschränkt.

Eine Bahn fährt über verschneite Gleise.
Eine Bahn fährt über verschneite Gleise.  © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

So wurde der Fernverkehr von und nach Leipzig bis mindestens mittags komplett eingestellt, wie eine Bahnsprecherin mitteilte. Von Leipzig nach Dresden fuhr zunächst lediglich die RE 50 über Riesa.

"Die Schneeverwehungen bereiten am meisten Probleme. Ist ein Teilabschnitt geräumt, wird an anderer Stelle wieder alles zugeweht", betonte die Sprecherin.

Es werde mit Hochdruck an einer Verbesserung der Situation gearbeitet, eine Prognose sei aber nicht möglich. Da sich die Situation aber schnell ändern könne, sollten sich Reisende vor Fahrtantritt über die kostenlose Hotline 08000996633 oder im Internet informieren. Zudem seien eine Verschiebung der Fahrt auf die kommenden Tage oder eine kostenlose Stornierung möglich.

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Der S-Bahnverkehr in Leipzig ist demnach auf den Strecken S1, S2 sowie S9 eingestellt. In Dresden laufe der S-Bahnverkehr aber mit Verspätungen und Einschränkungen.

Die Verbindung von Leipzig nach Halle ist laut der Bahnsprecherin derzeit mit der S-Bahn und von Leipzig nach Bitterfeld mit dem Regionalverkehr möglich. Schienenersatzverkehr sei auch nur sehr eingeschränkt möglich.

Update, 23 Uhr: Einschränkungen bei Regionalbahnen in Ostsachsen

Wie die Länderbahnen am Montagabend mitteilten, kommt es in den kommenden Tagen in Ostsachsen weiterhin zu Einschränkungen im Bahnverkehr des Trilex.

Reisende müssen so beispielsweise auf dem Weg von Dresden nach Görlitz oder Zittau beziehungsweise in die Gegenrichtung in Bischofswerda umsteigen, da unter anderem eingefrorene Weichen Probleme bereiten.

Zudem kann es zu Zugausfällen kommen. Reisende sollen aktuelle Abfahrten über die App DB Navigator überprüfen.

Das Konzept könne jederzeit aufgehoben werden, sobald die Probleme behoben werden können.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa

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