15 Liter flüssige Drogen in Wasserkanistern entdeckt

München - Rund 15 Liter flüssiges Amphetamin wurden in einem Lastwagen bei einer Kontrolle entdeckt und sichergestellt.

In diesen unscheinbaren Kanistern wurden rund 15 Liter Amphetaminöl nach Deutschland geschmuggelt.
In diesen unscheinbaren Kanistern wurden rund 15 Liter Amphetaminöl nach Deutschland geschmuggelt.  © Zollfahndungsamt München

Wie der Zoll am Dienstag mitteilte, wurde der Lkw mit slowenischer Zulassung bereits am 18. November von der Grenzpolizeiinspektion Raubling an der A8 kontrolliert.

Seine Fahrt hatte der 23-jährige Fahrer wohl in Rotterdam begonnen. Die Münchner Zollfahnder waren im Rahmen des "internationalen Nachrichtenaustauschs" auf den Transport aufmerksam gemacht worden, teilte die Behörde mit.

Zwischen der regulären Ladung, die aus Sammelgut wie zum Beispiel Elektroartikeln bestand, fielen den Beamten dann die zwei Wasserkanister auf.

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Ersten Untersuchungen des wissenschaftlichen Referats der Generalzolldirektion zufolge handelt es sich bei der klaren Flüssigkeit um sogenanntes Amphetaminöl. Daraus hätten geschätzt 50 Kilogramm Amphetamin für den Straßenverkauf hergestellt werden können.

Flüssiges Amphetamin ist sehr ätzend und kann bei Berührung schwere Verletzungen verursachen.

Flüssiges Amphetamin muss mit besonders viel Vorsicht behandelt werden, da es sehr ätzend ist.
Flüssiges Amphetamin muss mit besonders viel Vorsicht behandelt werden, da es sehr ätzend ist.  © Zollfahndungsamt München

Gegen den 23-jährigen Lkw-Fahrer wurde ein Haftbefehl wegen der Einfuhr einer nicht geringen Menge an Betäubungsmitteln erlassen. Die weiteren Ermittlungen zum Fall laufen.

Titelfoto: Zollfahndungsamt München

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