Dresden - Nach dem vollständigen Abriss der Carolabrücke steht nun der Wiederaufbau im Fokus. Dafür sind mehrere Vorschläge eingereicht worden.
Wie das Rathaus mitteilte, liegen insgesamt zwölf Angebote als Reaktion auf die im September veröffentlichten Vergabeunterlagen vor. Ein Planungsbüro habe die Frist (Montag, 15 Uhr) überzogen und könne daher keine Berücksichtigung finden.
"Die Angebote werden nun auf Vollständigkeit, Eignung und Vergütung geprüft", heißt es.
Am 24. Oktober entscheide dann ein Wertungsgremium - bestehend aus OB Dirk Hilbert (53, FDP), Baubürgermeister Stephan Kühn (46, Grüne) und neun Stadträten aller Fraktionen - über die vier besten Bewerbungen.
Diese würden anschließend dem Ausschuss für Wirtschaftsförderung zur Bestätigung vorgelegt, bevor die Landeshauptstadt voraussichtlich im Dezember den Zuschlag an vier Planungsbüros erteilen könne.
Die Entwürfe der neuen Carolabrücke müssten bis Mitte Mai 2026 fertiggestellt sein. Voraussichtlich im Herbst könne der Stadtrat dann entscheiden, welche Idee umgesetzt werde.