Frau isst Suppe und hat plötzlich starke Schmerzen: Wochen später kommt die Wahrheit ans Licht
Phetchabun (Thailand) - Diese Bilder sind nichts für schwache Nerven! Nach dem Verzehr einer Fischsuppe klagte eine Frau aus Thailand über starke Schmerzen. Von Ärzten unentdeckt sollte sich der wahre Grund erst Wochen später bemerkbar machen.
Alles in Kürze
- Frau isst Fischsuppe und spürt starke Schmerzen.
- Fischgräte rutscht in den Hals und verursacht Schmerzen.
- Ärzte entdecken keinen Fremdkörper bei Röntgenaufnahme.
- Wochen später bohrt sich die Fischgräte durch die Haut.
- Fremdkörper wird entfernt, Patientin hatte Glück.

Die Frau namens Sang aus Phetchabun hatte zusammen mit ihrem Mann, Suriyan Buppa-art, eine Suppe mit Pla Kayaeng und Pla Lod gegessen, als ihr dabei versehentlich eine Fischgräte in den Hals rutschte und sie heftige Schmerzen spürte.
Laut News18 versuchte sie ihrem Leiden zunächst mit Hausmitteln wie Reis und Brot entgegenzuwirken, doch nichts wollte so richtig helfen.
Aus diesem Grund suchte das Paar ein Krankenhaus auf, wo man sofort eine Röntgenaufnahme anfertigen ließ. Darauf war allerdings kein Fremdkörper zu sehen, weshalb man die Thailänderin wieder nach Hause schickte.
Doch Sang litt weiterhin unter mysteriösen Schmerzen und Schwellungen im Halsbereich, welche sie sich nicht erklären konnte. Da sie ein Schilddrüsenproblem hat, wollte sie die Beschwerden lieber abklären lassen und ging wieder zum Arzt. Bei einem weiteren Krankenhausbesuch konnte man ihr erneut nicht weiterhelfen. Man verschrieb ihr lediglich mehr Schmerzmittel.
Wochen später, am 17. Juni, sollte sich das Blatt dann aber wenden: Um ihre anhaltenden Schmerzen zu lindern, trug Sang an jenem Tag eine Salbe auf ihren Hals auf. Dabei bemerkte sie, dass etwas durch ihre Haut stach.
Fischgräte bohrt sich durch Hals von Thailänderin

Als sie den Fund näher begutachtete, wurde ihr klar, dass ein spitzer, weißer Gegenstand seitlich aus ihrem Hals herausragte.
Ihr Ehemann, der nicht fassen konnte, was seiner Partnerin da widerfuhr, hielt die Entdeckung auf Fotos fest, bevor sie zum dritten Mal ins Krankenhaus eilten.
Dort entfernten die Mediziner den Fremdkörper, der sich als eine zwei Zentimeter lange Fischgräte entpuppen sollte. Selbst die erfahrenen Ärzte zeigten sich über den Fall erstaunt.
Obwohl der menschliche Körper kleine Fischgräten problemlos verdaut, kann es in manchen Fällen dazu kommen, dass die Gräten durch Weichgewebe wandern. Dies nennt man "Fremdkörpermigration". Die Folgen können für Betroffene schwerwiegend sein.
Sang hatte also Glück, dass die Gräte keine wichtigen Körperteile durchbohrt hatte. Die Patientin hat sich nach dem Vorfall allerdings mental noch nicht von dem Erlebten erholt.
Ihr Mann teilte die Aufnahme auf Facebook, um andere Menschen zu sensibilisieren. "Es war, als hätte sich ein Dorn durch ihren Körper getrieben", erinnert sich der Thai.
Titelfoto: Bildmontage/Screenshot/Facebook/Ko Khin Mg Kyi