Mann geht mit Nasenbluten in Klinik: Was man dort in der Nase findet, schockt selbst den erfahrenen Arzt

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Jacksonville (USA) - Weil er seit Monaten unter immer wiederkehrendem Nasenbluten litt, suchte ein Mann aus dem US-Bundesstaat Florida ein Krankenhaus auf. Was die Ärzte dann in seiner Nase entdeckten, schockte selbst die erfahrenen Mediziner.

Der Mann klagte über immer wiederkehrendes Nasenbluten. Im Krankenhaus machten die Ärzte dann eine widerliche Entdeckung.
Der Mann klagte über immer wiederkehrendes Nasenbluten. Im Krankenhaus machten die Ärzte dann eine widerliche Entdeckung.  © Screenshot/Facebook/The Cenla Report

Der Mann, der lieber anonym bleiben will, kämpfte seit Oktober 2023 mit ständiger Epistaxis, was seinen Alltag belastete. "Ich bekam ständig Nasenbluten", erinnert sich der US-Amerikaner. "Ich konnte nicht einmal aufstehen, um auf die Toilette zu gehen, ohne dass meine Nase zu bluten begann."

Trotzdem hielt der Mann, der in der Fischerei arbeitet, sein unangenehmes Leiden noch monatelang aus - bis plötzlich sein Gesicht und seine Lippen Anfang Februar plötzlich anschwollen. Daraufhin entschied er sich, endlich einen Arzt aufzusuchen.

Im HCA Florida Memorial Hospital warf man dann einen Blick in seine Nase: "Als ich zur Untersuchung ging, sagte der Arzt: 'Ich sehe eine Bewegung'", erinnert sich der ehemalige Krebspatient.

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Der besagte Mediziner, Dr. David Carlson, hatte eine kleine Kamera ins Riechorgan des Mannes geschoben und musste dort eine unangenehme Entdeckung machen: In der Nase des Fischers tummelten sich rund 150 lebende Käfer.

Behandlung gestaltet sich schwierig

Über 150 Käfer-Larven tummelten sich in der Nase und in den Nasennebenhöhlen des Mannes.
Über 150 Käfer-Larven tummelten sich in der Nase und in den Nasennebenhöhlen des Mannes.  © Bildmontage/Screenshot/Facebook/The Cenla Report

Die Tiere, die sich im Larven-Stadium befanden, hatten sich über vier Monate lang von der Innenseite seiner Nase und der Nasennebenhöhlen ernährt und dort ihre Exkremente hinterlassen. "Was die Größe betrifft, gibt es Unterschiede, aber die größeren waren so groß wie das Ende meines kleinen Fingers", so Carlson gegenüber First Coast News. Der Arzt berichtet von "Larven, die umherhuschten" und nach Futter suchten, und anderen, "die sich in Gewebe eingegraben" hatten.

Die Entfernung der Käfer gestaltete sich als schwierig. Carlson und sein Team versuchten zunächst, die Larven mit einem Sauger aus der Nase zu holen, schnell war dieser aber verstopft. Schließlich rupfte man die Tiere mit anderen Instrumenten heraus. Der Arzt beschreibt die Käfer als "Mistkerle, die nicht vertrieben werden" wollten.

Offenbar war der US-Amerikaner wirklich in letzter Sekunde in die Klinik gegangen, denn der Larvenbefall war bereits lebensgefährlich geworden. "Sie waren direkt an seiner Schädelbasis, direkt unter dem Gehirn, wenn sie hindurchgekrochen wären, hätte es ihn töten können", meint Carlson.

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Er hätte einen derartigen Fall einer sogenannten Nasenmyiasis in seiner langen Laufbahn als Hals-Nasen-Ohrenarzt noch nie gesehen.

Krebserkrankung begünstigte Horror-Befall

Der Fischer glaubt, dass er sich mit den Insekten infiziert hatte, als er mit toten Fischen arbeitete. "Ich weiß, dass ich meinen Lebensstil ändern muss, was den Umgang mit Fisch angeht", gibt der US-Amerikaner zu. Statt seine Hände nur im Fluss abzuspülen, würde er sich zukünftig lieber mit einem Reiniger waschen. Außerdem wolle er darauf achten, seine Nase nicht zu berühren.

Nicht nur seine Arbeitsweise, auch die Krebserkrankung, gegen die er vor 30 Jahren einst kämpfte, soll den Larven-Befall begünstigt haben. Dem Mann aus Florida wurde demnach damals ein Tumor aus der Nase entfernt. Dadurch hatte er nicht nur offene Stellen, sondern auch ein geschwächtes Immunsystem.

Nachdem ihm nun die Tiere aus der Nase entfernt worden sind, soll eine spezielle antiparasitäre Nasenspülung nun zur endgültigen Genesung führen.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/The Cenla Report

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