25-jährige Russin: "Nachbarn erzählten meiner Mutter, dass ich eine Sexarbeiterin bin"
Moskau - Sie nennt sich Jamie Knight (25) und hat immerhin schon beachtliche 78.000 Follower auf Instagram. Das russische Erotik-Model begann ihre Karriere als Sexarbeiterin und Prostituierte.
Eigentlich wuchs Jamie Knight, die ihren russischen Namen nicht verraten möchte, in guten Verhältnissen auf.
Ihre Eltern ermöglichten ihr sogar ein Studium an der renommierten Queen Mary University of London. Doch da Jamie mit Jura nicht allzu viel anfangen konnte, wurde sie schon bald Sexarbeiterin und Webcam-Girl.
Jahrelang dachten die Eltern der jungen Russin, sie würde fleißig studieren - bis ihnen ausgerechnet die Nachbarn, die Jamie zufällig im Internet gesehen hatten, die bittere Wahrheit verklickerten.
"Meine Mutter hat mit mir darüber gesprochen, aber sie war sehr unglücklich. Ich habe das nicht wirklich verstanden, denn in Europa ist Sexarbeit viel normaler. Ich habe nie gedacht, dass Sexarbeit etwas Schlechtes ist. Ich dachte nur, es sei Arbeit", sagte die 25-Jährige gegenüber Daily Star.
Jamie schmiss ihr Jura-Studium hin, nahm einen Job beim Chat-Fernsehkanal "Babestation" an und machte damit alles noch schlimmer.
"Mutter wäre glücklicher, wenn ich Anwältin wäre" - trotzdem ist Verhältnis nun besser
Mittlerweile hat sich das familiäre Verhältnis zum Glück wieder verbessert. "Meine Eltern wissen jetzt, dass ich sicher und glücklich bin. Ich habe ein eigenes Haus und ein Auto, aber ich weiß, dass meine Mutter glücklicher wäre, wenn ich Anwältin wäre und all diese Dinge hätte, einfach weil die Leute mich dann anders sehen würden", so Jamie.
Im Studium hatte die junge Russin nicht nur mit sprachlichen Barrieren zu kämpfen, sondern musste auch erkennen, dass die Motivation, etwas solch Anspruchsvolles zu studieren, vor allem von ihren Eltern ausging.
"Meine Mutter arbeitet in einem Krankenhaus und ich weiß, dass sie manchmal Kommentare über mich bekommt. Es ist mir peinlich, dass die Leute das erwähnen."
Dennoch will Jamie weiterhin an ihrer Erotik-Karriere festhalten, denn mit OnlyFans und all den anderen einschlägigen Portalen verdient sie inzwischen gutes Geld.
Titelfoto: Screenshot Instagram @jkqueenx