Manchester (England) - Sie ist schon lange dabei, hat viel mitgemacht. Doch mittlerweile erlebt Erotik-Model Jess West (36) einen Umbruch der britischen Pornobranche, der seinesgleichen sucht. Laut der Darstellerin bricht der gesamte Industriezweig in ihrem Land gerade zusammen. In einem Exklusiv-Interview mit dem Daily Star packte die Engländerin an diesem Wochenende über die Gründe aus.

Die Briten ächzen besonders unter Inflation und Energiekrise. Doch auch der Brexit, der dem Land so viel Geld einbringen sollte, entpuppt sich zunehmend als Flop.

Hauptgrund für den Umbruch der Pornobranche soll jedoch ein anderer sein. Jess erklärte dem Daily Star: "Es gibt nicht mehr viele Pornofirmen in Großbritannien, da alles an die Fans von OnlyFans übergegangen ist, also existieren viele Firmen nicht mehr."

Sie selbst könnte ihre Rechnungen gar nicht mehr bezahlen, wenn sie nicht ebenfalls auf den OnlyFans-Zug aufgesprungen wäre, um so Einnahmen zu generieren.

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"OnlyFans hat mir sehr geholfen - es ist jetzt eine meiner Haupteinnahmequellen und ich habe nicht nur überlebt, sondern es geht mir wirklich gut", so die Sex-Influencerin.

"Die Inflation ist gestiegen, und ihr wisst ja, dass alle Rechnungen sich erhöhen. Aber ich habe tatsächlich einen Anstieg der OnlyFans-Abonnements erlebt", freut sich die 36-Jährige.

Zwar könnten sich die Menschen immer weniger leisten. Dafür würden viele von ihnen nach einem Ausweg aus den Krisen für sich suchen, so die Einschätzung der Pornodarstellerin.

"Die Leute scheinen immer noch Geld übrig zu haben, um für OnlyFans zu bezahlen, weil sie dadurch ihre Probleme für eine Weile vergessen können", vermutet Jess.

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Daher zeichnet sich ab, dass die Pornobranche in Großbritannien nicht erledigt ist, sondern sich nur in einem Umbruch befindet. Die alte Regel "Sex sells" dürfte damit auch in Zukunft gelten.