Männer machen ihr reihenweise Heiratsanträge, aber es gibt da ein kleines Problem

New York (USA) - Einsame Männer fühlen sich zu ihr hingezogen. Sie chatten mit ihr, und manche wollen sie sogar heiraten. Doch "leider" ist die Frau, die sich Lexi Love nennt, nicht echt. Nichts ist echt. Dahinter steckt eine KI-Firma.

Nachvollziehbar, dass der eine oder andere Mann bei diesem Anblick schwach wird.
Nachvollziehbar, dass der eine oder andere Mann bei diesem Anblick schwach wird.  © Bildmontage: Screenshot/Instagram/lexilove.x (2)

Lexi Love hat auf Instagram 20.000 Follower, und ihre Bilder sind in typischer Instagram-Model-Manier natürlich perfekt. Doch diese Perfektion ist nicht das Resultat eines Filters oder guter Gene, sondern dahinter steckt die Firma Foxy AI.

Diese hat den Lexi-Love-Chatbot entwickelt, und mithilfe von Künstlicher Intelligenz sind auch die Bilder dieser "Frau" entstanden.

Nun liegt Schönheit natürlich im Auge des Betrachters, aber nach Aussage der Firma fühlen sich sehr viele Männer zu dieser Schönheit hingezogen, mit der man zu jeder Tages- und Nachtzeit chatten kann.

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Wie es sich für eine KI gehört, spricht sie natürlich auch dutzende Sprachen und kann dem einsamen Mann - oder Frau - genau das sagen, was man hören möchte.

Einige Männer sind wohl so von ihr angetan, dass das künstliche Neuronennetzwerk bereits 20 Heiratsanträge bekommen habe, berichtete Foxy AI gegenüber der englischen Sun.

Auch Promis fallen auf die KI-Schönheit herein

Auch diese "Schönheit", Emily Pellergrini, existiert nur in unseren Köpfen. Sie ist nicht real, sondern KI-generiert.
Auch diese "Schönheit", Emily Pellergrini, existiert nur in unseren Köpfen. Sie ist nicht real, sondern KI-generiert.  © Screenshot/Instagram/emilypellegrini

Sam Emara, CEO der KI-Firma, bezeichnet Lexy Love als lukrative Einnahmequelle. Ihr Dienst bringt demnach dem US-amerikanischen Unternehmen monatlich 30.000 US-Dollar (etwa 27.600 Euro) ein.

Da die Frau unechter nicht sein könnte, ist dies freilich keine Prostitution, aber es fühlt sich etwas so an.

Problematisch kann es trotzdem sein, da mit diesen neuen technologischen "Entwicklungen" nicht nur der Kauf von sexualisierten Inhalten, sondern sogar der kommerzielle Handel mit Gefühlen normalisiert wird.

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Genau hier liegt eine große Gefahr, weil damit großer Schindluder betrieben werden kann.

KIs sind nicht nur in der Lage, menschlich zu erscheinen, sondern sollen aufgrund der schier unendlich verfügbaren Informationen wissen, was sie sagen müssen, damit man Gefühle für sie entwickelt.

Gerade Betrüger haben damit komplett neue Möglichkeiten, Männer und Frauen gefügig zu machen, damit sie der vermeintlichen Liebe ihres Lebens beispielsweise Geld überweisen.

Auch Prominente kann es treffen. Anfang des Jahres soll ein namentlich nicht genannter deutscher Fußballprofi das KI-Model Emily Pellergrini um ein näheres Kennenlernen gebeten haben.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshot/Instagram/lexilove.x (2)

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