Saunaclub lässt sich spezielle Sex-Aktion zu Ostern einfallen: Darum wird das Event nun abgeblasen

Schweiz - Eiersuche zu Ostern mal anders: Doch die Behörden machten einem Saunaclub bei unseren Schweizer Nachbarn einen Strich durch die Sex-Rechnung.

Ein Saunaclub wollte Gratis-Sex verlosen, daraus wurde aber nichts. (Symbolbild)
Ein Saunaclub wollte Gratis-Sex verlosen, daraus wurde aber nichts. (Symbolbild)  © Hauke-Christian Dittrich/dpa

Der Saunaclub "Freubad" in Recherswil (Kanton Solothurn) ist laut eigenen Angaben der größte in der Schweiz. Doch neben Dampfbad und Bio-Sauna gibt's dort noch einen ganz besonderen Service: Sex!

Regelmäßig veranstaltet der Club auch Tombolas, wo Gäste unter anderem freien Eintritt gewinnen können. Doch an Ostern sollte es für drei Glückliche 30 Minuten Gratis-Sex geben, für den Hauptgewinner sogar eine ganze Stunde.

Immerhin kostet der Spaß sonst gut 152 Euro laut Homepage.

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Doch der Kanton fand die Idee alles andere als sexy, wie die "Aargauer Zeitung" berichtet. "Es ist moralisch verwerflich, eine solche Dienstleistung einer Frau als Preis an einer Tombola zu verlosen", erklärte Amtsleiter Jonas Motschi dem Blatt.

Neben der moralischen Entscheidung spielt auch die Definition eine Rolle. Denn während Eintritts- oder Getränke-Gutscheine als Sachpreise durchgehen, tut es der Sex mit der Dame seiner Wahl eben nicht.

Ähnliche Kritik bereits bei weiterem Saunaclub in der Nähe

Der Saunaclub-Betreiber erklärte, dass die ausgewählte Dame mit der Entscheidung hätte einverstanden sein müssen. Für die gratis Dienstleistung wäre sie natürlich auch entlohnt worden.

Das ist nun aber sowieso egal, denn die Sex-Tombola wurde abgeblasen. Langweilig wird es in dem Club, der direkt an der Autobahn liegt, aber wahrscheinlich nicht. Für den Karfreitag wirbt das Bordell mit 54 anwesenden "Top Girls".

Im vergangenen Jahr sorgte ein anderer Saunaclub nur unweit von Recherswil für Aufsehen. Denn im "Sex Park" in Oberentfelden fand der Contest zur "Miss Blowjob" statt.

Männliche Gäste hatten bei diesem Event die Möglichkeit, "ALLE 8 Bläserinnen gratis zu testen", hieß es in der Ankündigung. Vorab gab es jede Menge Kritik, das Event durfte aber dennoch stattfinden.

Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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