Studie behauptet: In dieser Sex-Stellung ist ein weiblicher Orgasmus am wahrscheinlichsten

New York - Männerwelt aufgepasst! Eine neue Studie will herausgefunden haben, in welcher Stellung die Wahrscheinlichkeit für heterosexuelle Frauen beim Geschlechtsverkehr zum Höhepunkt zu kommen am höchsten ist. Das Beste vorweg: Extreme Verrenkungen sind dabei für beide Seiten nicht nötig.

Die Missionarsstellung mit Kissen-Unterstützung soll für Frauen besonders intensiv sein.
Die Missionarsstellung mit Kissen-Unterstützung soll für Frauen besonders intensiv sein.  © 123RF/bialasiewicz

Stattdessen stellte sich in der Studie, die im Magazin Sexologie veröffentlicht wurde, ein echter Klassiker als die, man könnte sagen, erfolgreichste Sex-Position heraus: die Missionarsstellung! Allerdings mit einer leichten Modifikation...

Für die Studie taten sich Gynäkologen der "New H Medical"-Klinik in New York zusammen und untersuchten den Blutfluss in der Klitoris vor und nach dem Geschlechtsverkehr in verschiedenen Stellungen. Dabei galt: Je mehr, desto besser.

Beobachtet wurden folgende Stellungen: "Angesicht zu Angesicht/Frau oben, Sitzen/Angesicht zu Angesicht, Angesicht zu Angesicht/Mann oben (mit und ohne Kissen) und Knien/Einstieg von hinten."

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Die letzte Kategorie, umgangssprachlich auch als "Doggystyle" bekannt, sorgte dabei für eine kleine Überraschung, denn sie war die einzige, bei der die klitorale Durchblutung nicht zunahm.

"Die 'kniende/hinterer Einstieg'-Position erzeugt den geringsten direkten Kontakt mit der Klitoris und führte zu einer vernachlässigbaren Erhöhung des Blutflusses im Vergleich zu den Positionen von Angesicht zu Angesicht", hieß es in der Studie.

Das Gegenteil gilt demnach für die Missionarsstellung: Speziell, wenn der Frau ein Kissen unter das Becken gelegt wird, ist die Durchblutung am höchsten.

Studie hat gewisse Schwächen

Doch Vorsicht, die Studie ist kein allgemeingültiges Gesetz! Vorlieben sind bekanntermaßen etwas sehr Individuelles. Zudem wurde nur "ein gesundes Ärzte-Paar, beide 32 Jahre alt" untersucht, das "den Forschern gut bekannt" gewesen sei.

Außerdem wurde ausschließlich heterosexueller Geschlechtsverkehr in einer Handvoll klassischer Positionen beobachtet. Unter anderem Umständen, in anderen Stellungen und mit anderen Vorlieben könnten also durchaus auch andere Sex-Praktiken die Nase vorne haben.

Wie repräsentativ das Ergebnis der Beobachtung ist, bleibt dementsprechend fraglich. Das Gelesene beim nächsten Mal dem Praxistest zu unterziehen, schadet aber mit Sicherheit nicht.

Titelfoto: 123RF/bialasiewicz

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