Cucuta (Kolumbien) - Richterin, Influencerin, Cross-Fitterin: Vivian Polanía ist die Definition eines Tausendsassas! Die schöne Kolumbianerin wurde wegen ihrer schlüpfrigen Posts in den sozialen Medien schon oft bedroht, auch der Disziplinarrat ermittelte gegen sie. Doch von all dem will sie sich nicht stoppen lassen.

Seit Jahren fungiert Polanía als erste städtische Strafrichtern der Stadt Cucuta in Kolumbien. Das hielt sie jedoch nie davon ab, auf Instagram Bilder zu posten, die sie extrem leicht bekleidet zeigen. Inzwischen folgen ihr fast 300.000 User auf der Plattform.

Doch natürlich gefällt das nicht jedem. Gehören sich derartige Schnappschüsse für eine Richterin? Sogar ein Disziplinarrat ging dieser Frage nach.

"Ich bin die einzige Frau, die kein Recht hat, einen Badeanzug zu tragen, weil es gegen die Würde der Rechtspflege verstößt", sagte Polanía gegenüber der Nachrichtenseite Semana. Sie beteuerte, kein Geld mit ihrer Insta-Tätigkeit zu verdienen. Und: "Ich habe nie einen Kollegen oder Partner respektlos behandelt."

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Die Kolumbianerin durfte ihren Job im Endeffekt behalten! Doch auch mit ihren Erotik-Posts hörte sie nicht auf.

Doch die leidenschaftliche Cross-Fitterin hat noch ganz andere Probleme: Wie die Nachrichtenseite La Opinion berichtet, schickten ihr Anfang des Jahres mehrere Mitglieder einer Gang Morddrohungen, weil sie einige von ihnen ins Gefängnis gesteckt hatte.

In diesem Falle konnte sie allerdings auf die Unterstützung ihrer Kollegen zählen. "Wir drücken unsere uneingeschränkte Solidarität angesichts dieser Art von verwerflichen Handlungen aus, die die Autonomie der Justiz untergraben", hieß es in einer Mitteilung.

Ein Kollege beschrieb die Richterin als "eine Beamtin, die sich in öffentlichen Anhörungen durch ihre Strenge hervorgetan hat und deren Hand nicht 'zittert', wenn sie eine Entscheidung trifft, jemanden ins Gefängnis zu schicken", hieß es in La Opinion.