Barockkirche abgebrannt: Das Wetter spielt den Einsatzkräften in die Karten

Großröhrsdorf - Nach dem Großbrand in der evangelischen Stadtkirche in Großröhrsdorf (Landkreis Bautzen) spielt das regnerische Wetter den Einsatzkräften in die Karten.

Am Samstag wurden die letzten Glutnester in der barocken Stadtkirche bekämpft.
Am Samstag wurden die letzten Glutnester in der barocken Stadtkirche bekämpft.  © Ove Landgraf

"Die Glutnester sind vorerst gelöscht, auch in der Nacht musste die Feuerwehr nicht gerufen werden", sagte ein Polizeisprecher am heutigen Sonntag.

Es regne stark, das entspanne die Situation. Gleichwohl bleibe eine Brandwache vor Ort, um die Situation im Blick zu behalten.

Das Gebäude gilt nach dem Brand als akut einsturzgefährdet.

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Am Samstag hatten sich Einsatzkräfte unter anderem mit Kettensägen durch die Trümmer gearbeitet, um letzte Glutnester zu bekämpfen.

Das Feuer in der barocken Kirche war in der Nacht zum Freitag ausgebrochen und hatte den Dachstuhl, das Kirchenschiff und Teile des Glockenturms zerstört.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war ein Feuer in der evangelischen Stadtkirche Großröhsdorf ausgebrochen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag war ein Feuer in der evangelischen Stadtkirche Großröhsdorf ausgebrochen.  © Gemeindefeuerwehren Wachau

Verletzte gab es nicht. Die Ermittlungen mit Befragung von Zeugen laufen weiter. Anwohner hatten von einem Knall und auch von einer Detonation berichtet.

Titelfoto: Bildmontage: Gemeindefeuerwehren Wachau, Ove Landgraf

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