Fatale "Abkürzung": Autofahrer irrt stundenlang durch Wald, dann wird es richtig brenzlig
Stromberg - Die Feuerwehr Windeck ist in der Nacht zu Freitag zu einem ungewöhnlichen Einsatz ausgerückt: Ein betagter Autofahrer (80) hatte sich mit seinem Wagen in einem Wald bei Stromberg verirrt und drohte, eine Böschung hinabzustürzen. Die Einsatzkräfte retteten den Mann.

Wie die Feuerwehr berichtete, war der Senior in seinem Ford bereits neun Stunden in dem Wald unterwegs gewesen, ehe er schließlich mitten in der Nacht einen Notruf absetze.
Umgehend eilten die Kameraden daraufhin in das Waldgebiet und fanden den Wagen des 80-Jährigen schließlich gegen 1.30 Uhr an einer Böschung, wo der Ford feststeckte und drohte, hinabzustürzen. Lediglich die Hinterachse des Fahrzeugs habe dieses noch davor bewahrt, abzurutschen, schilderte ein Feuerwehrsprecher.
Zuvor war der Rentner am späten Donnerstagabend von Weyerbusch nach Leuscheid unterwegs gewesen, stieß auf seinem Weg jedoch auf eine Straßensperrung. Um diese zu umgehen, hatte er wohl versucht, eine Abkürzung durch den Wald zu nehmen, wobei er sich jedoch verirrte und letztlich in seine missliche Lage geriet.
Der Ford wurde von den Kräften bei Stromberg - mehrere Kilometer abseits von seinem eigentlichen Ziel - entdeckt, umgehend von den Feuerwehrleuten abgesichert und der Fahrer aus seinem Wagen gerettet.
Weil der Mann einen verwirrten Eindruck auf die Einsatzkräfte gemacht hatte, wurde er vorsorglich in eine Klinik gebracht.
Titelfoto: Feuerwehr Windeck