Bergisch Gladbach - Die Feuerwehr in Bergisch Gladbach ist am Freitag zu einem Brand in einer Obdachlosenunterkunft ausgerückt. Eine Person musste vor den Flammen gerettet werden. Das Feuer hat am Gebäude schwere Schäden hinterlassen.

Wie die Kameraden mitteilten, war die Leitstelle am Morgen gegen 9.15 Uhr über den Brand in der Unterkunft im Stadtteil Schildgen informiert worden, woraufhin umgehend zahlreiche Kräfte - darunter auch Rettungssanitäter und ein Notarzt - zum Ort des Geschehens ausrückten.

"Bereits auf der Anfahrt konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich der Einsatzstelle ausgemacht werden", schilderte ein Feuerwehrsprecher.

Als die Kräfte schließlich an der Unterkunft ankamen, machte sich eine Person an einem Fenster im Obergeschoss bemerkbar, die von den Flammen und dem dichten Rauch eingeschlossen war. Das gesamte Obergeschoss habe in Vollbrand gestanden, wie es hieß!

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Sofort fuhren die Kameraden die Drehleiter aus und retteten die Person, während vier weitere Menschen selbstständig den Weg ins Freie fanden.

"Insgesamt wurden durch das Brandereignis zwei Personen schwer verletzt behandelt und in Krankenhäuser verbracht. Drei weitere Bewohner wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst an der Einsatzstelle betreut", hieß es.

In dem städtischen Objekt hätten sich von 15 registrierten Personen zum Zeitpunkt des Feuers fünf Personen aufgehalten.

Das Feuer hat am Gebäude schwere Schäden hinterlassen. Ein Statiker sei vom Einsatzleiter zurate gezogen worden, der nun eine Einschätzung zur weiteren Nutzung des Gebäudes vornehmen werde. Die Unterkunft ist auf unbestimmte Zeit unbewohnbar.

"Der Stördienst der RheinEnergie wurde ebenfalls an die Einsatzstelle alarmiert und trennte das Gebäude von der Versorgung", erklärte der Sprecher. Die betroffenen Bewohner werden in anderen Objekten innerhalb der Stadt untergebracht.

Die Kameraden übergaben den Brandort schließlich der Polizei, die bereits die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen hat. Die Bergisch Gladbacher Feuerwehr war mit rund 70 Einsatzkräften und 23 Fahrzeugen im Einsatz.