Hoyerswerda - Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz in Hoyerswerda: Ein Zeuge hat am Dienstagmorgen gegen 9.30 Uhr ein Auto im Scheibesee entdeckt und den Notruf gewählt.

In der Nähe des Uferbereiches des Sees fanden die Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei einen roten Dacia 1310, der im Gewässer schwamm. Laut der Polizeidirektion Görlitz konnte schnell Entwarnung gegeben werden, denn im Oldtimer waren keine Personen.

Allerdings gestaltete sich die Bergung schwierig, weil es sich um sogenanntes Rutschungsgebiet handelte, bei dem der Boden samt der auf ihm stehenden Last in Bewegung kommen kann. Außerdem befand sich der Wagen am Fuße eines steilen Hangs.

Am Dienstagmittag waren die Einsatzkräfte im Gespräch mit dem See-Eigentümer, der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft (LMBV), um zu klären, wie der PKW geborgen werden kann.

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Nach Abstimmungen zwischen Feuerwehr, LMBV, dem Eigentümer der angrenzenden Flächen sowie der Polizei begann gegen Mittag die Bergung mittels eines Traktors.

Das sichergestellte Auto wurde anschließend von der Polizei kriminaltechnisch untersucht. Erste Ermittlungen ergaben, dass es sich um einen Dacia Pitesti handelte. Der Eigentümer hatte ihn am Dienstagmorgen als gestohlen gemeldet.

Demnach war der mehr als 30 Jahre alte Wagen in der Zeit zwischen Montag, 17 Uhr und Dienstag, 7 Uhr in der Friedrich-Engels-Straße in Lauta verschwunden. Sein Wert lag bei 5500 Euro.

Die Polizei Hoyerswerda hat die Ermittlungen aufgenommen.