Cottbus - Dichte Rauchwolken stiegen am Freitagvormittag aus einem Plattenbau in Cottbus auf. Der Wohnungsbrand löste einen Großeinsatz aus.
Insgesamt 49 Bewohner des zehngeschossigen Mehrfamilienhauses an der Bertolt-Brecht-Straße mussten laut Polizei in Sicherheit gebracht werden. Davon wurden fünf Menschen über eine Drehleiter aus dem Gebäude gerettet.
Parallel dazu brach die Feuerwehr die Tür der betroffenen Wohnung im dritten Stock auf, um zum Brandherd im Flur vordringen zu können. Der Notruf war den Angaben zufolge gegen 10.30 Uhr eingegangen.
Der 38-jährige Mieter der Brandwohnung wurde zunächst gesucht, wenig später aber in einer benachbarten Wohnung gefunden. Er kam mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus.
Die Feuerwehr richtete eine Personen-Sammelstelle ein, um zu überprüfen, ob es Verletzte gibt, die weitere medizinische Versorgung benötigen. Insgesamt elf Menschen wurden laut Feuerwehr dort gesichtet, drei von ihnen zur weiteren Behandlung in die Cottbuser Uniklinik gebracht.
Gegen 11.30 Uhr war der Löscheinsatz beendet. Weiter unklar ist, wie es zu dem Brand kommen konnte. Hierzu hat die Brandenburger Polizei Ermittlungen aufgenommen. Kriminaltechniker sicherten bereits Spuren vor Ort.