Klinik-Station nach Zimmerbrand unbenutzbar: Hat Patient gezündelt?

Gelsenkirchen - Nach einem Brand in einem Krankenhaus in Gelsenkirchen ist die betroffene Station vorerst nicht mehr nutzbar.

Das Feuer in dem Krankenhaus in Gelsenkirchen konnte nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. (Symbolbild)
Das Feuer in dem Krankenhaus in Gelsenkirchen konnte nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. (Symbolbild)  © dpa/Boris Rössler

Das Feuer brach am Montag um kurz vor Mitternacht im Zimmer eines Patienten aus, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Der Patient habe sich im Bereich der geschlossenen Psychiatrie aufgehalten.

Den Angaben nach brannte bei Ankunft der Einsatzkräfte das Bett. Der Sprecher geht ersten Vermutungen zufolge von Brandstiftung aus.

Das Feuer konnte nach kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht werden. Der Rauch habe sich jedoch in mehreren Stockwerken der Klinik ausgebreitet. Schuld daran sind nach Angaben des Sprechers mangelhafte Brandschutzvorkehrungen.

Deckenstrahler brennt: Feuerwehreinsatz in Klinikum
Feuerwehreinsätze Deckenstrahler brennt: Feuerwehreinsatz in Klinikum

Alle Patientinnen und Patienten sowie die Pflegekräfte des Stationsbereichs konnten in der Nacht zum Dienstag rechtzeitig evakuiert werden.

Zwei Pflegekräfte hätten eine Rauchgasvergiftung erlitten und mussten im Krankenhaus behandelt werden.

Insgesamt 37 Menschen waren betroffen.

Titelfoto: dpa/Boris Rössler

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