Rotenburg (Wümme) - Schreckmoment in der Nacht auf Sonntag: In einem Geschäftsgebäude am Rotenburger Flugplatz ist ein Zimmer in Brand geraten – und das während eisiger Minusgrade.
In der nächtlichen Kälte rückten die Feuerwehren aus Rotenburg, Waffensen und Borchel an. Insgesamt neun Einsatzfahrzeuge und rund 50 Einsatzkräfte machten sich auf den Weg zur Einsatzstelle.
Als die ersten Kräfte eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild: Flammen schlugen bereits aus einem geborstenen Fenster im ersten Obergeschoss des Gebäudes. Ein Trupp ging schließlich unter Atemschutz über das Treppenhaus zur Brandbekämpfung vor.
Parallel dazu wurde die Drehleiter in Stellung gebracht, um das Gebäude auch von außen zu kontrollieren und weitere Zugänge zu sichern.
Nach intensiven Löscharbeiten konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle gebracht und vollständig gelöscht werden, teilte die Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme) mit.
Doch damit war der Einsatz noch nicht vorbei: Im Inneren des Gebäudes erfolgte eine gründliche Nachkontrolle mit einer Wärmebildkamera, um versteckte Glutnester aufzuspüren. Auch die Außenfassade und der Dachbereich wurden überprüft – ohne weitere Feststellungen.
Nach nächtlichem Zimmerbrand am Flugplatz: Brandursache unbekannt
Nach rund zwei Stunden stand fest: Feuer aus! Im Anschluss standen noch Aufräum- und Hygienemaßnahmen auf dem Plan, bevor die Einsatzfahrzeuge wieder zu ihren Standorten zurückkehrten.
Die Polizei, die während des gesamten Einsatzes vor Ort war, übernahm die Einsatzstelle. Ein Rettungswagen stand vorsorglich zum Schutz der Einsatzkräfte bereit. Zur Schadenshöhe und zur Brandursache kann die Feuerwehr aktuell noch keine Angaben machen.