Mit mehr als 120 Einsatzkräften: Feuerwehr übt Katastrophenfall in Tunnel

Kalzendorf - In der Nacht auf Sonntag bereiteten sich Feuerwehrleute aus dem Saalekreis und Burgenlandkreis im Osterbergtunnel auf den Katastrophenfall vor.

Feuerwehrleute übten die Rettung verletzter Personen aus einem havarierten Zug im Osterbergtunnel.
Feuerwehrleute übten die Rettung verletzter Personen aus einem havarierten Zug im Osterbergtunnel.  © Heiko Rebsch/dpa

Wie das Landratsamt des Saalekreises berichtete, fand das Training zwischen 23.30 und 6.20 Uhr auf der ICE-Strecke zwischen Erfurt und Leipzig/Halle (Saale) statt.

"In einem fiktiven Szenario kam es zu einem Brand in einem ICE, der durch einen technischen Defekt am Schaltschrank ausgelöst wurde", so die Beschreibung der Situation.

Neben den 125 Kameradinnen und Kameraden aus den Tunnelbasiseinheiten der beiden Landkreise nahmen an der Übung auch zwölf Statistinnen und Statisten zum Einsatz, die Unfallopfer mimten.

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"So lassen sich die vorhandenen Rettungskonzepte auf Herz und Nieren prüfen und geben allen Beteiligten die Sicherheit bei den Abläufen und Kommunikationswegen", erklärte DB-Notfallmanager Sven Heyland die Maßnahme.

125 Kameradinnen und Kameraden waren im Einsatz.
125 Kameradinnen und Kameraden waren im Einsatz.  © Heiko Rebsch/dpa

Da die besagte Strecke sowieso für Bauarbeiten gesperrt werden musste, konnte die Übung hier ohne Einschränkungen für den Bahnverkehr vonstattengehen.

Titelfoto: Heiko Rebsch/dpa

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