Machern - Dramatischer Feuerwehreinsatz im Landkreis Leipzig: Am Dienstagabend ist auf einem Grundstück in Machern eine Scheune eingestürzt. Die Kameraden mussten befürchten, dass sich der Eigentümer unter den Trümmern befindet.

Das Grundstück glich einem Trümmerfeld, ein Auto ist von den Schuttmassen begraben worden.

Der Einsturz des Gebäudes und eine in diesem Zusammenhang vermisste Person wurden den Einsatzkräften gegen 19.20 Uhr gemeldet, berichtete David Kolodziej, Leiter der Ortsfeuerwehr Machern.

Mehrere Wehren sowie der Stellvertretende Kreisbrandmeister und der Rettungsdienst eilten zum Ortsteil Plagwitz, wo sich die Lage bestätigt habe: Die Scheune auf dem Dreiseitenhof war in sich zusammengestürzt.

Zu diesem Zeitpunkt sei noch unklar gewesen, ob sich der Eigentümer möglicherweise unter dem Schutt befinden könnte.

Wie sich später herausstellte, befand sich der Besitzer des Hofes glücklicherweise nicht auf seinem Grundstück, doch zunächst war die Sorge groß.

Aufgrund der massiven Trümmer sei zunächst aber entschieden worden, Hunde für die Suche nach dem Mann einzusetzen. Außerdem wurde das Technische Hilfswerk nachalarmiert.

"Parallel wurden durch die Polizei auch Maßnahmen zur Suche eingeleitet, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich die Person auch auswärts aufhalten könnte", so Kolodziej.

Der Einsatz war für alle Beteiligten nicht ungefährlich, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass nicht noch mehr Teile des Gebäudes einstürzen. Und so musste die Beräumung äußerst vorsichtig stattfinden.

Nach rund zwei Stunden konnte dann schließlich Entwarnung gegeben werden: Nachbarn und Polizei konnten den Hofeigentümer telefonisch erreichen - er befand sich zum Zeitpunkt des Einsturzes gar nicht im Ort.

Der Sucheinsatz konnte gegen 22.30 Uhr beendet werden.