Scheunenbrand in Rodgau stellt Feuerwehr vor große Herausforderung

Rodgau - Der Brand einer Altbau-Scheune in Rodgau-Dudenhofen stellte mehr als 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei vor erhebliche Problem.

Scheunenbrand in Rodgau-Dudenhofen: Die Feuerwehr sprach von rund 150 Einsatzkräften, die Polizei von etwa 120 Kräften.
Scheunenbrand in Rodgau-Dudenhofen: Die Feuerwehr sprach von rund 150 Einsatzkräften, die Polizei von etwa 120 Kräften.  © 5VISION.NEWS

Das Feuer in der Nieuwpoorter Straße im Ortskern von Dudenhofen brach bereits am gestrigen Freitagnachmittag gegen 16 Uhr aus, wie die Polizei in Südosthessen am heutigen Samstag mitteilte.

Demnach wurde bei dem Brand niemand verletzt. Es entstand aber beträchtlicher Sachschaden, den die Beamten auf etwa 80.000 Euro schätzen.

Die Feuerwehr war laut Polizei bis in die Nacht zu Samstag hinein mit den Löscharbeiten beschäftigt.

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Ein Sprecher der Feuerwehr Rodgau berichtete ferner, dass schon bei der Anfahrt der Brandbekämpfer von Weitem eine "starke Rauchentwicklung" über Rodgau-Dudenhofen zu sehen gewesen sei.

Die Löscharbeiten seien durch die dichte Bebauung des Dudenhofener Ortskerns erheblich erschwert worden. Einzelne Carports hätten erst abgerissen werden müssen, damit die Feuerwehr mit ihren Fahrzeugen an die lichterloh brennende Scheune herankommen konnte.

Das Feuer konnte gelöscht werden, doch die Altbau-Scheune in Rodgau-Dudenhofen war nicht mehr zu retten.
Das Feuer konnte gelöscht werden, doch die Altbau-Scheune in Rodgau-Dudenhofen war nicht mehr zu retten.  © 5VISION.NEWS

Altbau-Scheune nach Brand in Rodgau-Dudenhofen einsturzgefährdet

Der Altbau war aber nicht mehr zu retten. Die Brandruine sei massiv einsturzgefährdet. Nach Rücksprache mit einem Bau-Statiker sei die Entscheidung getroffen worden, "dass wir umgehend das Gebäude abreißen".

Ein Bagger zum Abtragen der Ruine sei angefordert worden.

Die Brandursache ist noch unklar. Diese zu ermitteln wird die Aufgabe der Kriminalpolizei in Südosthessen sein.

Titelfoto: 5VISION.NEWS

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