"Sehr giftig": Ätzender Gefahrstoff in der Nähe der A5 ausgelaufen

Bruchsal - Im Industriegebiet, das sich neben der A5 befindet, nahmen Arbeiter eines Logistikunternehmens einen ätzenden Geruch wahr.

Es waren insgesamt 82 Kräfte mit 22 Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz.
Es waren insgesamt 82 Kräfte mit 22 Feuerwehrfahrzeugen im Einsatz.  © Nadja Bennett / EinsatzReport24

Der ungewöhnliche Geruch fiel in der Nacht zum Dienstag während des Entladens eines Lasters auf. Das betroffene Fahrzeug wurde daraufhin auf einem Parkplatz hinter der Lagerhalle abgestellt.

Gegen 23.23 wurden die Einsatzkräfte informiert. Die eingetroffene Feuerwehr schützte sich mit Chemikalienschutzanzügen, untersuchte die Ladefläche und führte mehrere Luftmessungen durch. Laut Feuerwehrangaben wurde ein beschädigtes Glas gefunden, aus dem rund drei Liter Flüssigkeit gelaufen war.

"Das defekte Gebinde und alle kontaminierten Verpackungen wurden ins Freie gebracht und in Überfässern der Feuerwehr sicher gelagert", erklärte Martin Schleicher, stellvertretender Feuerwehrkommandant der Stadt Bruchsal.

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Nach einiger Untersuchungen stellte sich heraus, dass es sich tatsächlich um einen ätzenden Stoff handelte. Der Fachberater der Feuerwehr im Bereich Chemie bestätigte: "Der Stoff ist sehr giftig und entwickelt beim Freisetzen gefährliche Dämpfe."

Die Feuerwehr untersuchte das Gelände des Unternehmens.
Die Feuerwehr untersuchte das Gelände des Unternehmens.  © Nadja Bennett / EinsatzReport24

Alle 15 anwesenden Arbeiter wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.

Titelfoto: Nadja Bennett / EinsatzReport24

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