Storch in "ungewöhnlichem" Zustand entdeckt: Bei Baby-Auslieferung abgestürzt?

Lehrte - Völlig erschöpft und klitschnass kauerte ein kleiner Storch vor sich hin, ehe die Retter der Feuerwehr eintrafen.

Erschöpft und durchnässt: der kleine Storch nach seiner Rettung.
Erschöpft und durchnässt: der kleine Storch nach seiner Rettung.  © Freiwillige Feuerwehr Lehrte

Der hilflose Jungstorch wurde am Sonntag in einem Kieswerk bei Lehrte (Niedersachsen) von einem Mitarbeiter entdeckt, wie die Freiwillige Feuerwehr am Montag mitteilte.

Vorsorglich setzte er das Tier in ein kleines Boot am Rande des dortigen Kiessees und alarmierte die Rettungskräfte.

Auf menschliche Hilfe dürfte auch der Storch gewartet haben, der im Zuge seiner Rettung keinerlei Anstalten machte zu fliehen. Vermutlich war er dazu auch gar nicht mehr in der Lage.

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"Bei der näheren Untersuchung konnten zwar zunächst keine äußerlichen Verletzungen festgestellt werden, jedoch war der Storch komplett durchnässt, was für diese Tiere ungewöhnlich ist", hieß es in der Feuerwehr-Mitteilung.

Ob er auf der Jagd nach Fischen in den See stürzte, oder beim Ausliefern von Babys vom Kurs abkam, verriet der Storch also nicht.

Ohne Gegenwehr ließ sich der Jungstorch helfen.
Ohne Gegenwehr ließ sich der Jungstorch helfen.  © Freiwillige Feuerwehr Lehrte

Das Tier wurde derweil in einer Transportbox nach Hannover gebracht, wo es an einer tierärztlichen Hochschule wieder aufgepäppelt werden soll.

Titelfoto: Bildmontage: Freiwillige Feuerwehr Lehrte

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