Wohnung brennt vollständig aus: Mieter (70) wird in letzter Sekunde gerettet

Erkrath - Vollalarm in Erkrath bei Düsseldorf! In der vergangenen Nacht kam es dort zu einem Großbrand in einem Mehrfamilienhaus. Da sich zwischenzeitlich etwa 50 Personen in Gefahr befanden, waren insgesamt elf Atemschutztrupps im Einsatz.

Das Feuer zerstörte einen Großteil der Fassade des Mehrfamilienhauses.
Das Feuer zerstörte einen Großteil der Fassade des Mehrfamilienhauses.  © Feuerwehr Erkrath

Gegen 1.24 Uhr ging der erste Notruf bei der Feuerwehr in Alt-Erkrath ein, wie es in einer Mitteilung heißt. Ein 70-Jähriger meldete den Brandausbruch in seiner Wohnung in dem Mehrfamilienhaus an der Straße "Am Rosenberg".

Als die Einsatzkräfte eintrafen, brannte die im Erdgeschoss liegende Wohnung bereits in voller Ausdehnung. Der 70-Jährige konnte in letzter Sekunde gerettet werden. Außerdem drohten zu diesem Zeitpunkt die Flammen bereits auf das erste Obergeschoss überzugreifen.

Schnell wurde den Feuerwehrleuten klar, dass die etwa 50 Bewohner des Hauses in Sicherheit gebracht werden mussten, da sich der gefährliche Brandrauch bereits über das Treppenhaus sowie die Lüftungsschächte ausbreitete.

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Teilweise wurden die Mieter mit sogenannten Brandhauben aus dem Haus gebracht. Sechs von ihnen sowie der Bewohner der Brandwohnung wurden zur stationären Behandlung in Krankenhäuser gefahren.

Die Wohnung im Erdgeschoss brannte laut Mitteilung vollständig aus. Einige weitere Wohnungen wurden durch den Brandrauch so verunreinigt, dass sie bis auf Weiteres unbewohnbar seien, fügte die Polizei in einem Bericht hinzu.

Die Flammen schlugen aus den Fenstern der Wohnung auf den Balkon.
Die Flammen schlugen aus den Fenstern der Wohnung auf den Balkon.  © Montage: Feuerwehr Erkrath

Feuer könnte fahrlässig gelegt worden sein

Derzeit geht die Polizei davon aus, dass das Feuer in der Wohnung fahrlässig gelegt wurde. Der Mieter gab an, eine auf dem eingeschalteten Herd abgestellte Pfanne vergessen zu haben, die vermutlich zu dem Feuer geführt habe.

Der Gesamtschaden wird auf 200.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Feuerwehr Erkrath

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