Drama um Schafsmutter: Gefangen nach Vier-Meter-Sturz in die Tiefe

Würzburg - Am Montagnachmittag stürzte im unterfränkischen Würzburg ein Schaf in ein Auffangbecken und manövrierte sich damit selbst in eine äußerst missliche Lage.

Mit einer Tierbox musste die Schaf-Mama aus etwa vier Metern Tiefe geborgen werden.
Mit einer Tierbox musste die Schaf-Mama aus etwa vier Metern Tiefe geborgen werden.  © Alfred Schubert/Berufsfeuerwehr Würzburg/dpa

Laut einer Mitteilung der Feuerwehr Würzburg vom Dienstag wurden die Einsatzkräfte gegen 17 Uhr am Montag von einem Fußgänger kontaktiert, der aufgrund von Tierlauten auf das Schaf aufmerksam wurde. In etwa vier Metern Tiefe war die Fellnase in einem Auffangbecken unterhalb der Weinberge nach ihrem Sturz gefangen.

Unmittelbar nach dem Notruf machten sich die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr samt Höhenretter auf den Weg zur Unglücksstelle, um die Mutter eines kleinen Lammes zu retten.

Dort angekommen, begaben sich die Feuerwehrleute zunächst hinunter zu dem Tier in das Auffangbecken, wo sie das Schaf anschließend in eine sogenannte Tierbox verfrachteten. Die Box konnte daraufhin mit einer Seiltechnik und Leitern geborgen werden.

Kiosk-Explosion in Düsseldorf: Ermittlungen gehen weiter, Mordkommission eingesetzt
Feuerwehreinsätze Kiosk-Explosion in Düsseldorf: Ermittlungen gehen weiter, Mordkommission eingesetzt

Die Schafsmutter wurde in der Folge zu einem Tierarzt gebracht, der sie untersuchte, um mögliche Verletzungen auszuschließen. Und siehe da: alles glimpflich ausgegangen!

Glücklicherweise stellte sich später bei einem Tierarzt heraus, dass das Schaf keine Verletzungen davongetragen hatte.
Glücklicherweise stellte sich später bei einem Tierarzt heraus, dass das Schaf keine Verletzungen davongetragen hatte.  © Facebook/Feuerwehr Würzburg/Berufsfeuerwehr

Im Anschluss konnte die Schafsmama wohlbehalten an die Besitzer übergeben werden und durfte wieder zu ihrem Lämmchen. Wie genau der Paarhufer in das Auffangbecken gestürzt war, ist bislang nicht bekannt.

Titelfoto: Alfred Schubert/Berufsfeuerwehr Würzburg/dpa

Mehr zum Thema Feuerwehreinsätze: