Brandanschlag auf Flüchtlingsheim in Wassertrüdingen: 33-Jähriger gesteht

Wassertrüdingen - Nach einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Wassertrüdingen (Landkreis Ansbach) ist ein 33 Jahre alter Mann festgenommen worden. Er hat die Tat gestanden, wie die Polizei mitteilte.

Die Polizei konnte nach intensiven Ermittlungen einen Tatverdächtigen festnehmen. (Symbolbild)
Die Polizei konnte nach intensiven Ermittlungen einen Tatverdächtigen festnehmen. (Symbolbild)  © Sebastian Kahnert/dpa

Das Feuer in der im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft in der Oettinger Straße war am 23. November gemeldet worden.

Ein Sanitärcontainer stand beim Eintreffen der Rettungskräfte bereits in Vollbrand. Auch ein daneben befindliches Großzelt sowie ein weiterer Container wurden bei dem Brand beschädigt.

Der Schaden wird auf rund 50.000 Euro geschätzt. Verletzt wurde niemand.

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Die Ermittlungskommission "Zelt" der Kriminalpolizei Ansbach wertete unter anderem Überwachungsvideos aus und vernahm zahlreiche Zeugen.

Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Hinweise gegen einen 33-Jährigen aus dem Landkreis Ansbach. Er wurde am Mittwoch festgenommen. Außerdem wurde seine Wohnung durchsucht.

Bei seiner Vernehmung gestand der Mann, den Brand vorsätzlich gelegt zu haben. Ein gegen ihn erlassener Haftbefehl wurde außer Vollzug gesetzt.

Titelfoto: Sebastian Kahnert/dpa

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