Polizisten verstärken Kontrollen: 33 Flüchtlinge in nur einer Schicht gefasst

Pirna - In Sachsen sind am Freitag verstärkte Kontrollen durchgeführt worden, um illegale Einreisen zu verhindern. Dabei entdeckten Dresdner Beamte gleich 33 Flüchtlinge in einer Schicht.

Polizisten intensivierten am Freitag ihre Einreisekontrollen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. (Symbolbild)
Polizisten intensivierten am Freitag ihre Einreisekontrollen im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. (Symbolbild)  © dpa/Patrick Pleul

Wie die Polizei erst am heutigen Montagnachmittag mitteilte, fanden die Kontrollen zwischen 6 und 14 Uhr statt.

Es wurden stationäre Punkte errichtet, aber auch mobile Teams eingesetzt. Insgesamt 62 Beamte der Polizeidirektion Dresden, Bereitschaftspolizei und Gemeinsamen Fahndungsgruppe (GFG) befanden sich im Einsatz.

Insgesamt 139 Autos mit 290 Insassen wurden in den acht Stunden kontrolliert. Dabei gingen den Ermittlern 33 illegale Einwanderer ins Netz.

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Wie die Beamten erklärten, stellten sie zunächst auf der A17 bei Heidenau zwei Syrer. Wenig später entdeckten sie auf derselben Autobahn ein Fahrzeug mit gleich 18 Personen aus dem Land, in dem ein Bürgerkrieg herrscht.

In Pirna wurden fünf weitere Menschen (vier Männer und eine Frau) entdeckt, die wohl aus Syrien stammen könnten und sich somit ebenfalls nicht in Deutschland aufhalten durften.

Am Busbahnhof in der Elbestadt wurden die nächsten Einreisenden entdeckt: Diesmal waren es acht Männer und ein Kind. Woher genau sie stammen, blieb zunächst unklar.

Die Flüchtlinge wurden an die Bundespolizei übergeben, die jetzt wegen der illegalen Einreisen ermittelt.

Titelfoto: dpa/Patrick Pleul

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