Bomben-Drohung! Flugzeug muss außerplanmäßig in Paderborn landen
Paderborn - Wegen einer Bombendrohung ist ein Passagierflugzeug mit mehr als 200 Menschen an Bord auf dem Weg von Polen nach London in Paderborn außerplanmäßig gelandet.
Die Passagiere und die Besatzung seien in der Nacht zum Montag in das Flughafengebäude gebracht worden, teilte die Polizei mit. "Für sie besteht keine Gefahr." Die Polizei sprach von einem größeren Einsatz, der am Morgen noch andauerte.
Bei der Durchsuchung des Airbus A321 der ungarischen Airline Wizz Air seien speziell ausgebildete Hunde im Einsatz gewesen. Bis zum frühen Morgen sei nichts Verdächtiges gefunden worden, sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur.
Die Hintergründe waren zunächst unklar. Die Drohung sei telefonisch eingegangen. Der Hinweis auf die Bombendrohung sei von der polnischen Flugsicherung gekommen.
Die Maschine war laut Polizei am Sonntagabend im polnischen Poznań (deutsch: Posen) gestartet und auf Anweisung der betroffenen Fluggesellschaft gegen 22.05 Uhr am Flughafen Paderborn/Lippstadt gelandet. Der Airport sei am frühen Montagmorgen noch gesperrt gewesen, wurde inzwischen aber wieder freigegeben.
Unklar war zunächst, wann die 199 Passagiere und sieben Besatzungsmitglieder ihren Flug fortsetzen werden. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, sollten sie "nach Möglichkeit" in Hotels in der Umgebung untergebracht werden.
Ein anderes Flugzeug sei zur Landung zum Flughafen Düsseldorf umgeleitet worden.
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