Minneapolis (Minnesota/USA) - Starke Turbulenzen sind selten, doch wenn sie auftreten, können sie ernsthafte Folgen haben – besonders für Passagiere ohne Sicherheitsgurt oder wenn lose Gegenstände durch die Kabine fliegen. Genau das mussten jetzt Reisende an Bord eines Delta-Airlines-Fluges am eigenen Leib erfahren.
Der Flug - der am Mittwoch eigentlich von Salt Lake City nach Amsterdam gehen sollte - wurde zum Minneapolis-Saint Paul International Airport umgeleitet, wie aus einer Mitteilung von Delta hervorgeht.
Das Flugzeug mit insgesamt 275 Passagieren und 13 Besatzungsmitgliedern an Bord war in "heftige Turbulenzen" geraten.
In Minneapolis wurde die Maschine sofort von Feuerwehr und Rettungskräften in Empfang genommen.
25 der Passagiere an Bord der Maschine mussten anschließend zur "Untersuchung und Behandlung" ins Krankenhaus gebracht werden.
Passagiere waren nicht angeschnallt
Augenzeugin Leann Clement-Nash erzählte gegenüber ABC News, was im Flieger geschehen war. Dabei erklärte sie, dass vor allem die Passagiere, die nicht angeschnallt waren, sich verletzt hatten.
"Sie prallten gegen die Decke und fielen dann zu Boden. Auch die Servierwagen prallten gegen die Decke, fielen zu Boden und verletzten Menschen. Das passierte mehrmals, es war wirklich beängstigend", schilderte sie.