Hubschrauber-Absturz in US-Hauptstadt: Tödlicher Fehler der Pilotin bekannt

Washington, D.C. (USA) - Die Armee-Pilotin, die an dem Flugzeugabsturz mit 67 Toten in Washington, D.C. Ende Januar beteiligt war, hat einem Bericht zufolge eine Warnung ihres Fluglehrers nicht beachtet!

Bergungsmannschaften ziehen einen Teil eines Black-Hawk-Hubschraubers aus dem Potomac River. (Archivfoto)
Bergungsmannschaften ziehen einen Teil eines Black-Hawk-Hubschraubers aus dem Potomac River. (Archivfoto)

Darüber berichtete als Erstes "The New York Times" unter Berufung auf Behörden.

Laut Medienberichten überhörte Hubschrauberpilotin Rebecca L. die Anweisung ihres Co-Piloten Andrew E., der ihren Trainingsflug beaufsichtigte. Sie sollte den Kurs ändern, um dem Flugzeug der American Airlines im Landeanflug auszuweichen.

Neben dem Fehler überhörten beide Piloten zudem mehrere Anweisungen eines Fluglotsen, den sie anscheinend versehentlich unterbrachen, als sie die Taste für Funksprüche drückten.

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Die Technik des Black-Hawk-Helikopters, die es der Flugsicherung ermöglicht hätte, den Hubschrauber besser zu verfolgen, war an diesem Tag ebenfalls ausgeschaltet. Dies sei jedoch anscheinend gängige Praxis bei derartigen Übungsflügen.

Flugzeuge am Ronald Reagan Washington National Airport, während Wrackteile des Unglücks-Fliegers geborgen werden. (Archivfoto)
Flugzeuge am Ronald Reagan Washington National Airport, während Wrackteile des Unglücks-Fliegers geborgen werden. (Archivfoto)

Bei der Katastrophe am Ronald Reagan Washington National Airport kollidierten Ende Januar ein Flugzeug der American Airlines mit 64 Menschen an Bord und ein Black-Hawk-Militärhubschrauber in der Luft.

Titelfoto: Fotomontage: Jose Luis Magana/AP/dpa//Ben Curtis/AP/dpa

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