Madrid (Spanien) - Ein spanisches Passagierflugzeug hat kurz nach dem Start am späten Sonntagnachmittag eine Notlandung hingelegt. Wie spanische Medien berichteten, ist bei einer Kollision mit einem Vogel die Nase des Fliegers zertrümmert worden.

Wie El País unter Angaben der Fluggesellschaft Iberia berichtete, musste der Flug IB579 mit Ziel Paris wenige Minuten nach dem Start vom Flughafen Madrid-Barajas umgeleitet werden. Ein großer Vogel traf die Vorderseite des Fliegers und eines der Triebwerke, hieß es. Nach Angaben von El Mundo offenbar ein Geier.

Laut Flugdaten sollte die Maschine, ein Airbus A321neo, nach einem knapp zweistündigen Flug um 18.10 Uhr in Paris-Orly landen. Nach einem verzögerten Start und einem anschließenden Rundflug über Madrid setzte die Maschine jedoch gegen 17.33 Uhr wieder an seinem Ausgangsflughafen auf.

Die Fluggesellschaft betonte dabei laut Bericht die Professionalität der Flugbesatzung sowie der Piloten, um die bedrohliche Situation zu lösen. Menschen an Bord der Maschine wurden offenbar nicht verletzt.

Fotos und Videos in den sozialen Medien zeigten die Unglücks-Maschine mit einer völlig zerfetzten Nase sowie Schäden an einem der Triebwerke. Zu sogenannten Vogelschlägen kommt es immer wieder. Im Februar krachte ein Flugzeug im britischen London kurz nach dem Start mit zwei Schwänen zusammen.