Beverly (Massachusetts/USA) - Tragisches Unglück in den USA: Der junge MIT-Wissenschaftler Geoffrey Andrews (30) starb am Donnerstag bei einem Flugzeugabsturz in Beverly. Nur wenige Monate vor der Geburt seines ersten Kindes.

Die Tragödie ereignete sich nur wenige Sekunden nach dem Abheben am Beverly Regional Airport, wie die New York Post schreibt.

Augenzeugen berichteten von Rauch, bevor die Maschine – eine viersitzige Propellermaschine – zu Boden krachte.

Geoffrey starb noch am Unglücksort. Ein weiterer Passagier überlebte zunächst schwer verletzt, starb dann aber später im Krankenhaus an seinen Verletzungen.

Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache laufen derzeit noch. Die US-Flugsicherheitsbehörde vermutet ein technisches Versagen hinter dem Absturz, möglicherweise einen Motorenausfall.

Mit seiner Frau Gentry erwartete der Verunglückte im Oktober eigentlich das erste gemeinsame Kind.

Andrews arbeitete als Wissenschaftler am MIT Lincoln Laboratory. Zuvor promovierte er an der Purdue University und unterrichtete an der Lehigh University – dort begann seine Liebe zur Luftfahrt.

"Neben seiner Liebe zum Fliegen war Geoffrey ein charismatischer, wunderbarer Mensch, der sich sehr um seine Familie und Freunde kümmerte und immer ein freundliches Wort für andere übrig hatte. Er freute sich sehr auf die bevorstehende Geburt ihres Babys", schrieb die Familie auf einer GoFundMe-Seite.

Dort werden Spenden für die schwangere Witwe gesammelt - insgesamt sind dabei schon rund 70.000 Euro zusammengekommen.

Besonders hart: Erst vor wenigen Monaten hatte Gentry den Tod ihrer Mutter verkraften müssen. Jetzt steht sie erneut vor einem Scherbenhaufen.