Herbstferien starten: Ansturm am Hamburger Flughafen erwartet

Hamburg - Während der am Wochenende in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern beginnenden Herbstferien müssen sich Flugreisende am Hamburger Airport teils in Geduld üben.

Fluggäste müssen sich auf Wartezeiten einstellen.
Fluggäste müssen sich auf Wartezeiten einstellen.  © Jonas Walzberg/dpa

Zu Spitzenstunden, besonders am frühen Morgen, kann es nach Angaben des Flughafens zu längeren Wartezeiten kommen.

Um den Andrang zu bewältigen, öffnen Terminals und Sicherheitskontrollen noch bis Ende Oktober eine halbe Stunde früher als sonst. Die Terminals starten um 3.15 Uhr, die Sicherheitskontrolle nimmt um 3.30 Uhr ihren Betrieb auf.

Allen Passagieren wird empfohlen, rund 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein - aber nicht noch früher. Die Bundespolizei empfiehlt zudem, schon vor Reiseantritt die Gültigkeit der Reisedokumente zu prüfen. Außerdem werden Reisende gebeten, die Hinweise zur Flugvorbereitung auf der Website des Flughafens zu beachten.

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In diesem Herbst fliegen den Angaben zufolge 50 Fluggesellschaften 115 Direktziele ab Hamburg an. Besonders beliebt seien klassische Urlaubsdestinationen wie Spanien mit Mallorca und den Kanarischen Inseln, die Türkei und Griechenland.

290.000 Passagiere pro Woche erwartet

Passagiere sollen rund 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen sein.
Passagiere sollen rund 2,5 Stunden vor Abflug am Flughafen sein.  © Jonas Walzberg/dpa

Insgesamt rechnet der Hamburger Flughafen während der am Wochenende beginnenden Herbstferien pro Woche mit bis zu 290.000 an- und abreisenden Fluggästen. An den stärksten Reisetagen seien etwa 165 Starts und 165 Landungen geplant.

Nach dem Pilotenstreik bei Eurowings am Donnerstag hatte sich der Flugbetrieb am Freitag schon wieder normalisiert. Auf der Website des Airports waren zunächst keine Flüge der Lufthansa-Tochter mehr gestrichen.

Am Donnerstag waren dagegen wegen des Pilotenstreiks 72 der geplanten 96 Starts und Landungen von Eurowings-Maschinen annulliert worden. Tausende Passagiere mussten deshalb auf andere Flüge oder die Bahn ausweichen - oder ihre Reise verschieben.

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Die Piloten wollten mit dem Streik ihren Forderungen nach kürzeren Flugdienst- und längeren Ruhezeiten Nachdruck verleihen.

Titelfoto: Jonas Walzberg/dpa

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