Paar ist auf Flug enttäuscht von Platz ohne Fenster: Die Antwort von Ryanair löst Lachwellen aus

Irland - Es sollte der Flug aller Flüge werden: Mark Bowe und seine Frau hatten gerade geheiratet, freuten sich wie verrückt auf ihre Ibiza-Flitterwochen. Doch in der Ryanair-Maschine gab es direkt den ersten Dämpfer. Die Frischvermählten aus Irland mussten auf ihren erhofften Fensterplatz verzichten. Ein Selfie und ein fieser Seitenhieb auf Twitter waren die Folge. Doch der Billigflieger ließ sich wirklich nicht lumpen.

Kein guter Start in die Flitterwochen: Mark Bowe und seine Frau hatten keinen richtigen Fensterplatz.
Kein guter Start in die Flitterwochen: Mark Bowe und seine Frau hatten keinen richtigen Fensterplatz.  © Twitter/Screenshot/@Ryanair

Den Frust über die fensterlosen Sitze konterte Ryanair mit einem Retweet, der es in sich hatte. So schrieb das Unternehmen: "Sie bereut es, jemanden geheiratet zu haben, der das Kleingedruckte nicht lesen kann."

7,8 Millionen Klicks konnte die freche Antwort seit Anfang Mai einheimsen. Die lachenden Dritten waren ausgerechnet die Bowes. Denn sie freuten sich wahnsinnig über ihre fünf Minuten Ruhm.

Außerdem berichteten neben Twitter zahlreiche Medien wie Newsweek über den kuriosen Tweet. Das US-Magazin sprach zudem mit Mark Bowe, der die Aufmerksamkeit sichtlich genoss.

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"Wir lieben die Fluggesellschaft und fliegen ständig mit ihr. Die Mitarbeiter sind immer so nett", sagte der Meteorologe. "Das Social-Media-Team ist brillant, und wir hätten nie gedacht, dass wir diejenigen sein würden, die viral gehen. Es ist so lustig", so der amüsierte Bowe.

Aber warum hat Ryanair überhaupt so frech geantwortet?

Ryanair findet abseits automatisierter Antworten die richtigen Worte

Ryanair beweist auf Twitter Humor.
Ryanair beweist auf Twitter Humor.  © Mindaugas Kulbis/AP/dpa

Laut Newsweek wird der unkonventionelle Stil von Michael Corcoran, dem Leiter für soziale und kreative Inhalte bei Ryanair, vorangetrieben. Demnach zieht man es bei der Billigairline vor, mit kreativen Tweets für Gesprächsstoff und Aufmerksamkeit zu sorgen.

Mehrere virale Hits und Berichte in Medien bestätigen diese Herangehensweise. In Zeiten, in denen KI-Systeme Kundenbeschwerden bald noch automatisierter beantworten dürften, ist dies in jedem Fall eine erfrischende Alternative.

Titelfoto: Bildmontage: Mindaugas Kulbis/AP/dpa/Twitter/Screenshot/@Ryanair

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