Passagier sieht auf das Handy seines Nachbarn, dann muss der Flieger umkehren

San Juan (Puerto Rico) - Ein American-Airlines-Flug von San Juan (Puerto Rico) nach Dallas Fort Worth (Texas) musste am Donnerstag überraschend abgebrochen werden. Als ein Passagier auf dem Handy seines Sitznachbarn zufällig etwas sah, verfiel er in Panik.

Der Pilot entschied sofort den Flug abzubrechen. (Symbolbild)  © 123rf/dacosta

Der panische Passagier meldete einer Flugbegleiterin sofort, was er gesehen hatte, wie Primera Hora berichtet.

Auf dem Handy seines Sitznachbarn hatte er "R.I.P." ("Ruhe in Frieden") gesehen und verstand das als mögliche Drohung.

Der Pilot des Flugzeugs folgte den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen, also landete das Flugzeug etwa eine halbe Stunde nach Start wieder am Ursprungsflughafen.

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Nach der Landung wurde die Maschine umgehend von Sicherheitspersonal untersucht. Die Identität des verdächtigen Passagiers konnte schnell festgestellt werden. Bei einer anschließenden Befragung stellte sich jedoch heraus, dass der ganze Trubel umsonst war.

Auf seinem Telefon war tatsächlich eine Textnachricht mit "R.I.P.", die hatte aber überhaupt nichts mit einer Drohung zu tun. Ein Angehöriger von ihm sei kurz zuvor gestorben, deshalb musste er seinen Urlaub vorzeitig beenden, so der Passagier.

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Flug konnte später normal fortgesetzt werden

Nach gerade mal einer halben Stunde ging es für die Reisenden zurück zum Startflughafen in San Juan.  © Daniel SLIM / AFP

"Es handelte sich um eine Verwechslung, die in Übereinstimmung mit den Sicherheitsprotokollen behandelt wurde. Es gab keine wirkliche Bedrohung für den Flug oder die Passagiere", so Nelman Nevárez, Betriebsdirektor von Aerostar.

Nach einer Überprüfung durch die zuständigen Behörden konnte der Flug dann ganz normal fortgesetzt werden.

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