"Würde notfalls auch helfen": Stewardess verrät absurde Versuche, um in "First Class" zu kommen
USA - Nichts ist schöner als fliegen! Noch schöner wird es, wenn man nicht wie Sardinen zusammengequetscht in der Economy-Class über den Wolken reist, sondern in der First-Class!
Doch diese ist teuer, und die Tricks, die sich manche einfallen lassen, um an dieses Privileg zu kommen, sind äußerst gerissen. Eine Flugbegleiterin räumte nun auf!
Destanie Armstrong (25) ist Flugbegleiterin und kennt deshalb alle Tricks der Passagiere, um ein kostenloses Upgrade zu ergattern. Aber das ist eigentlich unmöglich, wenn es die Airline nicht selbst aus Kulanz anbietet.
Die Airline von Destanie betrachtet es sogar als "Diebstahl", wenn jemand ohne dafür zu bezahlen in der ersten Klasse fliegt.
Es nützt der 25-Jährigen zufolge auch nicht, mit dem Bordpersonal zu flirten. "Du bist so hübsch. Das ist die schönste Kabinenbesatzung, die ich je gesehen habe", hat ein Passagier zu ihr gesagt, natürlich nicht ohne später die Schleimerei für sich nutzen zu wollen, worauf die Flugbegleiterin das Kompliment auch nicht mehr annehmen wollte.
"Ich habe ihn im wahrsten Sinne des Wortes verdammt angeschaut und gesagt: 'Oh, ich werde dieses Kompliment jetzt nicht annehmen, weil ich weiß, dass du mich nur für die erste Klasse ausnutzen willst.'", sagte die Stewardess in ihrem TikTok.
Passagiere diskutieren auch um Plätze am Notausgang
Und was der Gauner zusätzlich nicht wusste: Flugbegleiter haben auf Kabinenwechsel oder Upgrades gar keinen Einfluss. Dafür sind allein Gate-Agenten zuständig. Das sind die Personen, die beim Boarding im Terminal die Bordkarten überprüfen.
Die Schmeicheleien können sich also gerade die Herren sparen. Zumal der US-Amerikanerin zufolge die erste Klasse sowieso meist voll ist.
Hektisch wird es auch um die begehrten Sitze am Notausgang eines Flugzeugs. Dort gibt es mehr Beinfreiheit, weshalb das Fliegen dort nach First- oder Business-Class wohl am angenehmsten ist.
Ein rotzfrecher Passagier, der auf einem Platz in der Reihe bestand, versprach dafür, im Gegenzug im Notfall zu helfen. Dieses "Argument" zog bei Destanie aber auch nicht.
Titelfoto: Bildmontage: 123rf/marina113, 123rf/valentyn640, 123rf/mickloggi