So viele Klimaproteste plant Fridays for Future in Baden-Württemberg!

Stuttgart - Nach Protesten gegen den Abriss des Dorfes Lützerath und das Abbaggern von Braunkohle ruft die Organisation Fridays for Future zu neuen großen Klimademonstrationen am Freitag (3. März) auf.

Demonstranten der Aktion Fridays for Future sitzen bei einer Kundgebung im März 2022 auf dem Stuttgarter Schlossplatz.
Demonstranten der Aktion Fridays for Future sitzen bei einer Kundgebung im März 2022 auf dem Stuttgarter Schlossplatz.  © Bernd Weißbrod/dpa

Allein im Südwesten rechnet die Organisation mit Tausenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei Demonstrationen in mehr als 40 Städten. Unter dem Motto "#TomorrowIsTooLate" (Morgen ist zu spät) seien Proteste unter anderem geplant in Stuttgart, Biberach und Geislingen, Freiburg, Reutlingen, Wiesloch, Heidenheim und Ludwigsburg.

Auch in Heidelberg und Mannheim wird zu Demonstrationen eingeladen. "Was wir jetzt brauchen, ist ein radikales Umsteuern in allen Gesellschaftsbereichen, denn: Morgen ist zu spät!", sagte Jaron Immer von Fridays For Future Baden-Württemberg am Montag.

Die Veranstalter verbinden ihre Proteste nach eigenen Angaben mit den laufenden Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst und einem deutschlandweiten Aktionstag der Gewerkschaft ver.di und Beschäftigter im Nahverkehr.

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"Wir brauchen mehr ÖPNV für den Kampf gegen den Klimawandel", sagte Jan Bleckert von ver.di Baden-Württemberg.

Laut Fridays for Future werden die Demonstrationen zudem unterstützt vom Verkehrs Club Deutschland (VCD), den Umweltschutzverbänden BUND und NABU sowie vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).

Fridays for Future hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zu weltweiten Klimaprotesten aufgerufen. Im September 2022 etwa gingen in Deutschland dabei mehrere Zehntausend Menschen auf die Straße.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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