Frau geht zum Arzt: Was der Hausarzt dann im Wartezimmer mit ihr macht, ist empörend

Österreich - Ein Allgemeinmediziner im Salzkammergut in Oberösterreich scheint seine gute Kinderstube vergessen zu haben. Eine Patientin bekam das besonders zu spüren.

Eigentlich sollte ein Arzt eine Vertrauensperson sein. In dem Fall ging ein Mediziner zu weit. (Symbolbild)
Eigentlich sollte ein Arzt eine Vertrauensperson sein. In dem Fall ging ein Mediziner zu weit. (Symbolbild)  © 123RF/akkamulator

Eigentlich wollte sich die Frau nur wegen einer Augenentzündung beim Hausarzt ihres Vertrauens untersuchen lassen. Doch schon beim Betreten des Behandlungszimmers traute die Patientin ihren Ohren kaum.

Denn zur Begrüßung rutschten dem Mediziner die Worte "Man, bist du fett!" über die Lippen. Auch während der Behandlung soll der Mann immer wieder Anspielungen zum Gewicht der Patientin gemacht und dabei mehrmals gefragt haben, wie ihr Mann es nur mit so einer dicken Frau aushalten könne?

Nach der Untersuchung sei die Situation völlig aus dem Ruder gelaufen. Beim Verlassen der Praxis habe der Allgemeinarzt seine Patientin an den Händen gepackt, ins Wartezimmer gezogen und sie öffentlich mit den Worten "schaut, wie fett sie ist" vorgeführt.

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Im Anschluss wandte sich der Vater der Betroffenen an die Österreichische Kronen Zeitung, die ausführlich über den Fall berichtete.

Allgemeinmediziner pöbelte auch schon im Internet

Der Mediziner soll seine Patientin auch öffentlich im Wartezimmer beleidigt haben. (Symbolbild)
Der Mediziner soll seine Patientin auch öffentlich im Wartezimmer beleidigt haben. (Symbolbild)  © 123RF/rawpixel

Vater und Tochter hätten sich sehr wohlwollend über den Mediziner geäußert und ihn als langjährigen und guten Arzt beschrieben. Warum er an diesem Tag dermaßen ausfällig geworden ist, steht in den Sternen.

Recherchen von Krone-Reportern hätten allerdings ergeben, dass der Mann eine sehr niedrige Toleranzgrenze besitzen würde und auch schon mal im Internet ausfällig wird.

Patienten, die ihm schlechte Rezessionen bei Google hinterließen, soll der Mediziner etwa mit den Worten "dumm" oder "minderbemittelt" beschimpft haben.

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Ob der Doc ungeschoren davonkommt, bleibt abzuwarten. Eine regionale Ärztekammer würde den Vorfall aktuell überprüfen. Je nach Entscheidung könnte die Beleidigung mit einer Geldstrafe oder sogar mit einem Berufsverbot enden.

Titelfoto: 123RF/akkamulator

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