Frau hat bösartigen Leberfleck: Was sie danach macht, bereut sie jetzt bitter

Portsmouth - Carmen Oakes (48) hat eine schwere Diagnose überstanden. Doch statt fortan bewusster zu leben, entschied sie sich, weiterhin ins Solarium zu gehen - mit fatalen Folgen.

Carmen Oakes kämpft weiterhin gegen den Krebs. An ihrer Seite ihr Partner Ian Jones.
Carmen Oakes kämpft weiterhin gegen den Krebs. An ihrer Seite ihr Partner Ian Jones.  © Montage: Screenshot/Facebook/Carmen Oakes

Seitdem sie 15 Jahre alt ist, geht die Britin häufig unter die Sonnenbank. Wie sie der "Daily Mail" berichtet, intensivierten sich die Besuche immer mehr. So habe sie sich in den letzten 20 Jahren nahezu wöchentlich unter die künstliche Sonne gelegt.

2014 entdeckte ihre Tochter Chloe Jones (26) schließlich einen Leberfleck auf dem Rücken und drängte ihre Mutter dazu, diesen untersuchen zu lassen.

Der Fleck wurde kurz darauf auch entfernt. Und das war gut so, denn weitere Tests bewiesen, dass dieser krebsartig war. Erneute Untersuchungen zeigten anschließend, dass der Krebs nicht streute. Aufatmen!

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Doch anstatt aus dieser Erfahrung zu lernen, ging Carmen wieder ins Solarium. Als sie im September 2021 über Schmerzen in Schultern und Armen klagte, dachte sie sich noch nichts dabei.

Mehrere Monate später folgte dann die erschütternde Diagnose. "Am Tag, nachdem ich den Rheumatologen aufgesucht hatte, wachte ich auf und hatte entsetzliche Schmerzen auf der linken Seite meiner Brust", erzählt die 48-Jährige.

Carmen Oakes bezeichnet die Rückkehr ins Solarium als "dumm"

Bei Untersuchungen im Krankenhaus stellte sich heraus, dass sich Flüssigkeit rund um ihre Lunge sammelte. Anfang des Jahres war dann auch klar, was in ihrem Körper genau passierte.

Bei ihrem Tumor handelte es sich um ein metastasiertes Melanom, das von ihrer vorherigen Diagnose zurückgekehrt sei. Die Mediziner mussten der Britin mitteilen, dass der Tumor nicht entfernt werden könne, da er sich in ihrer Lunge befinde und mit ihren Blutgefäßen und Herzkammern verbunden sei.

Mittels einer Immuntherapie konnte die Wucherung schon auf die Hälfte reduziert werden. Die 48-Jährige bleibt positiv, das liegt auch daran, dass sie weiterhin ihrer Sport-Leidenschaft nachgehen kann.

Ihr Verhalten - nach dem ersten Mal wieder ins Solarium zu rennen - bezeichnet sie rückblickend als "dumm". Sie habe mit dem Feuer gespielt, weil sie erneut die schädliche UV-Strahlung auf ihre Haut hat scheinen lassen.

"Bitte denkt nicht, dass eine Bräune wichtiger ist als ein gutes Leben", lautet nun ihr Appell. Mittlerweile ist die 48-Jährige auf Alternativen umgeschwenkt, um weiterhin gut gebräunt auszusehen.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Facebook/Carmen Oakes

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