Frau mit 20-Zentimeter-Tumor: Ärzte nahmen sie nicht ernst

Österreich - Eine österreichische TV-Moderatorin (52) erzählt das tragische Schicksal einer älteren Frau und regt damit zum Nachdenken an.

Die österreichische TV-Moderatorin Corinna Milborn (52) erzählte die erschütternde Geschichte einer Frau.
Die österreichische TV-Moderatorin Corinna Milborn (52) erzählte die erschütternde Geschichte einer Frau.  © Bildmontage: Facebook/Screenshot/Corinna Milborn

Am Sonntag teilte Corinna Milborn auf Facebook die erschütternde Geschichte einer Frau, die von Ärzten völlig ignoriert und falsch beraten worden sei.

Denn sie suchte demzufolge sofort nach dem Auftreten schmerzhafter Symptome beim Sex ihren Gynäkologen auf.

Doch anstatt ernst genommen zu werden, sei ihr geraten worden, sich zu fragen, ob sie in ihrem Alter überhaupt noch Sex haben wolle.

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Eine Untersuchung fand nicht statt, stattdessen wurde ihr gesagt, sie solle lediglich ihre Einstellung zu Sex ändern - dann würden auch die Schmerzen verschwinden.

Frau bekommt die Diagnose Eierstockkrebs

Im Krankenhaus bekam die Frau die schockierende Diagnose Eierstockkrebs. (Symbolbild)
Im Krankenhaus bekam die Frau die schockierende Diagnose Eierstockkrebs. (Symbolbild)  © 123RF/dariaserdtseva

Doch die Frau litt weiter und auch Verdauungsprobleme sowie ein schmerzhafter Blähbauch traten auf. Daraufhin rieten ihr mehrere Ärzte, abzunehmen. Doch die Symptome wurden immer schlimmer.

Erst als die Schmerzen unerträglich wurden, landete die Frau schließlich im Krankenhaus - und dort kam die schockierende Diagnose: stark fortgeschrittener Eierstockkrebs. Ein 20 Zentimeter großer Tumor hatte sich bereits in ihrem Bauch gebildet.

Der Krebs war so lange unbeachtet geblieben, dass die Prognose nun äußerst schlecht steht. Hätte man die Frau von Anfang an ernst genommen, wäre der Krebs vielleicht frühzeitig erkannt worden - doch jetzt sei es fast zu spät, wie Milborn auf Facebook schrieb.

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Die Frau möchte mit ihrer Geschichte einen wichtigen Aufruf teilen: "Frauen, nehmt euch und eure Symptome selbst ernst. Das Gesundheitssystem tut es nicht für euch."

Titelfoto: Bildmontage: Facebook/Screenshot/Corinna Milborn

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