Mehr als jeder zehnte Todesfall in Bayern durchs Rauchen
Von Regina Wank
München - Mehr als jeder zehnte Todesfall in Bayern ist dem neuen Tabakatlas des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) zufolge auf das Rauchen zurückzuführen.
Alles in Kürze
- Mehr als jeder zehnte Todesfall in Bayern ist durch Rauchen verursacht.
- 15,1 Prozent der Todesfälle bei Männern in Bayern sind rauchbedingt.
- Bayern liegt unter dem bundesweiten Schnitt von 17,5 Prozent.
- Bei Frauen liegt Bayern mit 9,7 Prozent im Mittelfeld.
- Nationale Krebspräventionswoche informiert über Risiken von Rauchen und Dampfen.

Bei Männern lag der Anteil aller Todesfälle in Bayern 2023 bei 15,1 und war damit bundesweit hinter Baden-Württemberg am niedrigsten.
Der höchste Anteil ließ sich in Mecklenburg-Vorpommern mit 19,0 Prozent finden. Der bundesweite Schnitt lag bei 17,5.
Bei den Frauen liegt Bayern mit 9,7 Prozent im Mittelfeld und unter dem bundesweiten Schnitt von 10,0 Prozent. Hier findet sich der niedrigste Wert in Sachsen (6,9 Prozent) und der höchste in Bremen (13,2 Prozent).
Die Berechnungen des DKFZ in Heidelberg beruhen einer Sprecherin zufolge auf der Todesursachenstatistik des Statistischen Bundesamts.
Das DKFZ, die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft nutzen die Nationale Krebspräventionswoche in diesem Jahr, um mit "Fakten gegen Dampf und Rauch" aufzuklären.
Unter anderem gebe es Interviews mit Experten und Expertinnen als Podcasts auf der Internetseite www.krebspraeventionswoche.de. Zudem seien die Informationen unter dem Hashtag #FaktenUnvernebelt auf Instagram, Facebook, X und LinkedIn zu finden.
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